
Heute steht ein Ausflug zu den Orkneys an. Wir besteigen die Fähre, und ab geht’s auf die Inseln. Es ist zwar stürmisch, aber sonst ist uns das Wetter wohlgesonnen! Unsere Inselführerin Beatrice begleitet uns den ganzen Tag. Wir fahren mit dem Bus und steigen aus an Stellen, die sehens-, wissenswert und interessant sind. Die Inseln haben viel erlebt in den beiden Weltkriegen, sie waren ein wichtiger strategischer Punkt für das britische Militär in den beiden schrecklichen Kriegen. Eine kleine Kapelle, von italienischen Internierten aus zwei Wellblechhütten konstruiert, erstaunt uns sehr. Die Utensilien wurden aus einfachsten Materialien (z. B. Lampen aus Blechbüchsen) erstellt. Wunderschöne Malereien, u. a. sehen die Wände durch optische Täuschung wie echtes Mauerwerk aus, begeistern uns! Es ist ein Meisterwerk – ein Künstler war unter den Gefangenen, er leitete die Arbeiten!
Die Ausgrabung eines Keltendorfes erwartet uns! Es ist so gut erhalten, dass man erkennen kann, wie diese Menschen gelebt haben. Auf dem Rückweg zum Bus streifen wir durch ein altes Herrenhaus, das Skailhouse, vor langer Zeit von einer adeligen Familie bewohnt.
Wir gewinnen Eindrücke von der Weite der Landschaft, die wir durchfahren, die Felder, die Weiden, die weit auseinander liegenden Häuser und Bauernhöfe, alles von Wasser umgeben. Bevor wir die Stadt Kirkwall erreichen mit ihrer wunderbaren alten Backsteinkirche, schauen wir uns einen großen mystischen Steinkreis an. Man weiß es hier nicht genau, vermutet aber, dass auch er von den Kelten stammt.