Masuren II 09-2022 – Tag 11: Stadtbesichtigung Danzig

Die Besichtigung dieser wunderschönen Stadt Danzig steht uns heute bevor. Es ist zwar kühl, aber es regnet nicht, das verschönt den Tag nochmal. Aber zunächst fahren wir mit dem Bus, der uns vom Camp abgeholt hat, durch den Danziger Stadtteil Oliva. Hier bauten die einst hier ansässigen Zisterzienser ein Kloster und eine Kathedrale. Uns interessiert die Kathedrale, deren Innenraum sehr schön und wertvoll im Barockstil gestaltet wurde. Aber wir erwarten hier ein besonderes Erlebnis! Die berühmte Orgel der Kirche ist die größte Orgel Polens. Der Organist zieht alle Register und ein wunderbares Konzert erfüllt den Kirchenraum!


Nach kurzer Fahrt erreichen wir Danzig. Wir gehen ein Stück am Fluss Mottlau entlang und kommen vorbei an einem der Wahrzeichen Danzigs, dem Krantor. Ursprünglich dicente es als Stadttor, später als Hafenkran. Am Ufer sehen wir architektonisch schön gestaltete, moderne Wohngebäude neben alten Fachwerkhäusern.


Wir verlassen das Flussufer, spazieren durch eines der vielen Stadttore und kommen in die dekorative Altstadt, in der unzählige Häuser einzigartig geschmückt sind, mit tollen Haustüren, Malereien und wundervoll gestalteten Giebeln. Verschiedene Stilarten geben sich hier ein Stelldichein, u.a. viele holländische, aber auch italienische und mehr. Man könnte unendlich viele Fotos an den Häuserreihen entlang und in die Straßen hineinschießen!


Besonders hervortreten Rathaus, Zeughaus, und Marienkirche. In der Kirche schauen wir uns die im 15. Jahrhundert geschaffene Astronomische Uhr an, sie zeigt Uhrzeit, Datum, bewegliche Feiertage und Mondphasen an. Wir warten bis 12.00 Uhr und erleben u. a. die Bewegungen der 12 Apostel, die zu dieser Stunde auf der Uhr erscheinen.


Zwei Stunden folgen wir unserem versierten Stadtführer, es wird nicht langweilig, aber die Füße werden schwer, die Köpfe sind gefüllt, und Esslust kündigt sich an! Letzteres wird geregelt mit polnischen Spezialitäten, dann geht’s zum Bus, gesättigt in jeder Beziehung. Der Tag war ein Highlight dieser Reise, so hört man es auf der Rückfahrt zum Camp.