
Die Reise führt uns heute nach Garmisch-Partenkirchen. Richtig wäre eigentlich Partenkirchen, dann Garmisch. Eigentlich handelt es sich um zwei konkurrierende Ortsteile, die erst durch die Olympiade 1936 zwangsweise zusammengeschweißt wurden. Wir starten unseren Rundgang an der Sprungschanze wo kürzlich ein Springen der Vierschanzen-Tournee stattfand und morgen ein Nachtslalom am Guidiberg stattfinden wird. Das bei Frühlingstemperaturen.
Wir sehen uns die schönsten Straßen in Partenkirchen und Garmisch an. Die Ludwigstraße mit den wunderschönen Häusern mit den vielen Lüftelmalereien und Holzverzierungen. Die heutigen Häuser, die nach wie vor dicht an dicht stehen sind nicht mehr wie früher aus viel Holz gebaut. Grund sind die vielen Brände in der Vergangenheit.
Der Schefflerbrunnen zeigt wie das Glockenspiel am Münchener Rathaus die tanzenden „Scheffler“, die den Menschen das Ende der Pest signalisierten und die Menschen wieder auf die Straße lockten.
Der Name der Sebastians oder Pestkapelle geht auf die Pest während des 30ig-jährigen Kriegs 1618-1648 zurück. Die Pesttoten wurden auf einem eigenen Pestfriedhof bestattet und 1637 der Grundstein für die Sebastianuskirche gelegt.
Wir haben nun eine Stärkung verdient, die wir in der Windbeutelalm etwas außerhalb von Garmisch genießen.