Heute Morgen war es bewölkt und die Sonne wird sich auch im weiteren Tagesverlauf hinter den Wolken verstecken. Wir verlassen unseren Campingplatz und starten eine weitere Etappe – Richtung Norden, immer entlang der Ostsee. Wir kommen in die Region Västerbotten. Unser erster Abstecher führt uns nach wenigen Kilometern in die „Stadt der Holzbarone“, heute regionales Wirtschaftszentrum, nach Sundsvall. Wir bestaunen die vielen prachtvollen Bauten in der Innenstadt, welche alle nach dem großen Stadtbrand 1888 neu entstanden sind.
Gleich danach kommen wir in die hübsche Hafenstadt Härnösand. Sehenswert sind das alte Rathaus mit seinem runden Kolonnadenportal, die weiße Domkirche und die prächtigen Bauten in der Altstadt.
Dann beginnt Höga Kusten („Hohe Küste“), ein interessantes Küstengebiet (UNESCO), entstanden durch besonders hohe Bodenhebung nach Abschmelzen der Eiszeit-Eismassen. Jetzt kommen wir zur Högakustenbron, eine Hängebrücke, fast ebenso lang wie die Golden Gate Bridge und zweithöchstes Bauwerk Schwedens.
Der nächste Abstecher führt zum Freilichtmuseum Mannaminne. Ein Museum der etwas anderen Art mit vielen Kuriositäten!
In Olofsfors kann man eine alte Eisenerzhütte sehen, die später als Glashütte genutzt wurde. Die Anlage ist sehr schön hergerichtet, aber heute nur von außen zu besichtigen.
Und es gibt noch viele weitere schöne Dinge an der Strecke zu entdecken.
Unter anderem auch die Industrieanlagen der Holz- und Zellstoffindustrie, denn Rohstoff gibt es hier genug.
Alle kommen gut am Campingplatz in Umea an. Es nieselt leicht. Danach ist bei vielen die Fußball-EM (Deutschland-Schweiz) das Thema des Abends.