Ausgeruht vom gestrigen Flug verschaffen wir uns bei einer Busrundfahrt durch das weit gedehnte Christchurch zunächst einen Überblick. Werfen wir zunächst einen Blick zurück auf den 22. Februar 2011. Das Christchurch-Erdbeben vom Februar 2011 war mit einer Stärke von 6,3 MW das bis dahin stärkste Erdbeben in Neuseeland. Das traf unvorbereitet während der geschäftigsten Zeit vor allem Christchurch. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Lyttelton in der Region Canterbury auf der Südinsel von Neuseeland.
Durch herrliche Sommerlandschaften sind wir auf dem Weg nach Lyttelton. Landschaftlich heute Traumhaft, hier keine Schäden des schweren Erdbebens mehr zu sehen. Die Straßen sind wieder hergestellt und vom Evan’s Pass haben wir einen wunderbaren Blick über das weit gedehnte Christchurch.
Zurück in der Stadt starten wir bei der Cathedrale einen Rundgang. Die Cathedrale ist nach wie vor stark beschädigt und wartet weiterhin auf umfangreiche Aufbauarbeiten.
Nahezu die gesamte Stadt lag damals in Schutt, erstaunlich, welch eine schöne Stadt nach dem Wiederaufbau entstanden ist. Häuser dürfen maximal 6-stöckig gebaut werden, die meisten Häuser sind flache Bauten mit auffallend viel Grün.
Um positive Stimmung in der Stadt zu erreichen, wurden viele Häuser mit sehr schöner Street-Art geschmückt.
Das Tor zur „Bridge of Rememberance” erinnert an verschiedene Kriege, in die Neuseeland verwickelt war und im Park stehen viele Kreuze zum Gedenken an die Gefallenen.
Die Artgalerie ist noch mit einigen ursprünglichen und eindrucksvollen Gebäuden erhalten, die Unterschiede zu den heutigen Gebäuden einfach gewaltig.
Im Riverside Farmersmarkt gönnen wir uns eine Zwischenmahlzeit und beobachten das Markttreiben.
Nach sehr vielen Eindrücken geht es entlang des Casinos auf kurzem Weg zu unserem Hotel.
Nun wird es spannend, am Abend unsere erste Fahrerbesprechung zum ersten Fahrtag in Neuseeland. Morgen übernehmen wir die Wohnmobile zur Rundreise über die Süd- und Nordinseln. Da müssen einige Details besprochen werden.