Und auch heute geht’s weiter mit unserem intensiven Ausflugsprogramm. Heute wollen wir zu den Victoria Fällen. Dazu müssen wir nach Zimbabwe einreisen. Um 7.00 Uhr starten wir. Zur Grenze ist es nicht sehr weit. Nach etwa 20 Minuten haben wir sie erreicht. Nun kommen leider wieder einige Formalitäten auf uns zu: Prüfung unserer Corona Impfungen, Einreise Antrag ausfüllen, Stempel in den Reisepass und natürlich bezahlen. Mit 30,-$ ist man dabei. Nach etwa 1 Stunde haben alle diese Prozedur durchlaufen und wir können unsere Reise fortsetzen. Nun fahren wir noch eine gute Stunde auf der schnurgeraden Straße durch den Zimbabwe Nationalpark. Eine große Horde Affen zwingt uns vorübergehend die Fahrt zu verlangsamen. Schließlich erreichen wir den Ort Victoria Falls.
Unser erstes Ziel ist der Helikopter Flugplatz. Wir werden um 10.00 Uhr erwartet und sind gut in der Zeit. Um 9.30 Uhr erreichen wir den Start- und Landeplatz. Eine kurze Einweisung über den Flug, jeder muss einmal auf die Waage und schon gehen die ersten zum Hubschrauber. Die Begeisterung bei Allen, die mitfliegen ist groß; die gewaltigen Victoria Fälle von oben zu sehen und den breiten Zambezi Fluss, der immer neue Wassermassen in die schmale Schlucht schiebt. Es ist einfach gigantisch!
Die Fliegerei hat doch länger gedauert, als gedacht. Der Grund: es wurde nur 1 Hubschrauber eingesetzt und so konnten immer nur 3er Gruppen nacheinander fliegen. Wir danken allen, die nicht geflogen sind, für ihre Geduld!!! Nach dem Heli Abenteuer fahren wir zum Victoria Falls Nationalpark. Zuerst besorgt sich jeder, der möchte einen Regen Umhang. Dann gehen wir in den Park. Da es mittlerweile Mittag geworden ist, knurren unsere Mägen und wir essen zunächst etwas im kleinen Restaurant. Dann ziehen wir los und schauen uns die Wasserfälle aus der Nähe an.
Einige gehen bis zur berühmten Victoria Falls Bridge und wir sehen sogar einen mutigen Bungee Jumper.
Unser letzter Stopp gilt dem ebenfalls sehr berühmten Victoria Falls Hotel. Es ist eines der 25 besten und berühmtesten Hotels der Welt. Wir fahren hin und schauen es uns an. Wir sind angetan vom mondänen Flair und Ambiente, welches nicht nur das Haus, seine Möbel und Bilder ausstrahlen, sondern auch das Personal. Es ist, als wären wir in eine andere Zeit versetzt. Manch einer kann sich gut vorstellen, hier etwas mehr Zeit zu verbringen und beispielsweise eine echt britische Tee-Zeremonie zu erleben oder in der wunderschönen Bar in Ruhe einen Gin Tonic zu genießen. Von hier blicken wir ein letztes Mal auf die berühmte Brücke, bevor wir uns auf den Rückweg nach Kasane begeben.
Ein paar letzte Eindrücke der kleinen Stadt und dann geht’s auf die ziemlich langweilige gerade Straße zurück zur botswanischen Grenze.
Die Affen, die offenbar auf den Bus warten, bringen uns herzlich zum Lachen. Das kann man von dem Prozedere an der Grenze nicht behaupten. Es ist eigentlich nur nervig. Und wer das hier erlebt, der weiß, was es in Europa für eine Errungenschaft ist, grenzenlos reisen zu können und in ganz Europa mit nur 1 Währung bezahlen zu können.
Noch ein Blick auf das 4-Länder-Eck von Botswana, Namibia, Sambia und Zimbabwe mit der Brücke über den Grenzfluss Zambezi.
Heute Abend in unserer Fahrerbesprechung bereiten wir den nächsten Grenzübertritt morgen nach Namibia vor. Wir füllen bereits die Einreise Formulare aus, planen den Kauf der namibischen Telefonkarten und hoffen, dass alles ohne größere Wartezeit abläuft. Die 2 Tage hier in Kasane haben uns allen gut gefallen. Wir haben viel gesehen und erlebt.