Botswana – Tag 17: Von Nata nach Kasane

Eigentlich wären die 300 km keine besondere Herausforderung. Die Straße ist ok, hin und wieder ein Schlagloch und hin und wieder ein Elefant. Doch was wir am Ende der Strecke erleben, da hat keiner mit gerechnet. Wir fahren durch wolkenbruchartige Regenfälle, wie man sie selten erlebt. Manches Wohnmobil bedankt sich mit undichten Stellen an Dachhauben oder Fenstern. Es schüttet! Sind wir tatsächlich in Afrika? Die Temperatur sinkt auf 19°C. Erwartet hatten wir über 30°C. Wir erreichen Kasane. Da wir geplant haben zu grillen, steuern alle erst mal einen Supermarkt an. Der Regen wird schwächer, aber hält an. Der lehmige, sandige Boden auf dem Campingplatz Areal unserer Lodge ist so aufgeweicht, dass mancher erst einmal stecken bleibt, aber mit vorsichtigen Rangier-Manövern selbst wieder frei kommt. Das gemeinsame Grillen fällt heute ins Wasser! Wir treffen uns am Abend im Restaurant, direkt am breiten, mächtigen Chobe River.


Das Wetter beruhigt sich am Abend und wir gelangen wenigstens ohne Regen zum Restaurant. Der Boden bleibt aufgeweicht. Schnell ist ein langer Tisch zurechtgerückt und alle sitzen zusammen. Jeder hilft mit, jeder mag jeden und die Mannschaft wächst täglich mehr zusammen. Besonders an Schlechtwetter Tagen merkt man, ob eine Gruppe funktioniert.


Einige finden sich zum Abendessen zusammen und genießen in kleiner Gruppe das leckere Buffet.


Früh wird heute wieder „Gute Nacht“ gesagt, müssen wir doch morgen wieder früh raus!