
Wir waren noch in Swakopmund, als bereits Werner und Marita ihre Einladung zu einem Treffen ausgesprochen haben. Die Anreise war für alle eine besondere Herausforderung. Ist doch die Heimat von Werner und Marita im nordöstlichsten Zipfel Deutschlands gelegen. Nahe Greifswald haben Sie ein wunderschönes, zu Hause, mit ganz viel Land rund um ihr Haus herum. Das war für alle von uns schon eine sehr weite Anreise, kamen doch viele aus Süddeutschland, ja, sogar aus der Schweiz. Dennoch hat es kaum jemanden abgehalten. Lediglich drei Fahrzeugbesatzungen waren verhindert. Alle anderen sind erschienen. Die Ersten waren bereits am Donnerstag bei Marita und Werner.
Am frühen Freitagnachmittag war unsere Gruppe dann komplett. Es war ein schönes Wiedersehen, hatten wir uns doch alle schon sehr darauf gefreut, die alten Erinnerungen von unserer Reise wieder aufleben zu lassen. Marita und Werner hatten keine Arbeit und Mühen gescheut, uns das Wochenende so angenehm wie möglich zu gestalten. Es fing damit an, dass eine Wiese abgemäht war und wir dort einen Fahrzeugkreis bilden konnten.
Viele hatten eine Kleinigkeit vorbereitet. So machten Andrea und Matthias am Freitagabend Reibekuchen für die ganze Mannschaft.
Weil es am Abend sehr kalt wurde, wärmten wir uns mitten im Sommer mit Glühwein und Werner entzündete schließlich noch ein Feuer in der Feuerschale.
So sitzen wir lange beieinander, bis uns die Kälte schließlich so unter die Haut kriecht, dass wir die Wärme in unserem Wohnmobil suchen. Am nächsten Morgen scheint wieder herrlich die Sonne und wir können draußen sitzen und uns in unserem Wohnmobil Krahl unterhalten. Viele schöne Gespräche und besseres Kennenlernen stehen im Mittelpunkt. Zur großen Überraschung und Freude aller kommt Karl-Heinz plötzlich mit einem großen Topf Weißwürste an und wir machen ein wunderbares Weißwurstfrühstück mit süßem Senf und Salzbrezeln.
Kaum, dass die letzte Weißwurst ihren Abnehmer gefunden hat, bauen nebenan Inga und Uwe eine Rock Shandy Bar auf und wir erfreuen uns an eisgekühltem Rock Shandy, dem Nationalgetränk Südafrikas, bekannt aus Hummeldumm.
Während wir gemütlich sitzen, und Rock Shandy genießen, wird nebenan bereits der nächste Höhepunkt vorbereitet. Max, der Enkel von Marita und Werner hat eine Sau organisiert und bereitet diese am Spieß vor, damit für uns alle ein gutes Abendessen zubereitet werden kann.
Und während die Sau langsam vor sich hin brutzelt, nimmt Gerhard die Sache in die Hand. Er hat einen Losverkauf vorbereitet. Jeder sollte ein kleines Geschenk mitbringen und darf nun fünfmal in den Lostopf greifen. Gegen einen kleinen Obolus, der schließlich unserem lieben Rafik in Südafrika zugutekommen soll.
Die Verteilung der Preise bringt viel Freude und der Hauptgewinn landet bei Uwe, der seine Ballonfahrt auch sofort einlöst.
Dann ist das Schwein schließlich braun gebrutzelt und wir bedienen uns auch am reichhaltigen Buffet, welches Marita vorbereitet hat.
Wieder sitzen wir bis tief in die Nacht zusammen und erzählen. Am nächsten Morgen treten viele die Heim- oder Weiterreise an. Einige nutzen die Gelegenheit, noch länger hier im Norden zu bleiben, während andere wieder Richtung Heimat fahren. Marita und Werner bereiten uns ein herzliches auf Wiedersehen und alle freuen sich, dass dabei gewesen zu sein.
Zum guten Schluss bedanken wir uns ganz herzlich bei Marita und Werner für die Ausrichtung dieses schönen Treffens und bei Olaf Gafert für die gespendeten Getränke zum Fest. Danke schön!