Rumänien-Bulgarien II – Tag 22: Sofia – Rila-Kloster

Heute fahren wir weiter zum Rila Kloster am Fuße des Rila-Gebirges. Es ist die größte Klosteranlage und die bekannteste Sehenswürdigkeit des Landes. Die Ursprünge datieren bis ins 9. Jhd.. Es gilt als das prächtigste Wahrzeichen des orthodoxen Glaubens in Bulgarien. Die Klostergemeinschaft war einst sehr reich und mächtig und erlebte daher viele Phasen der Zerstörung und des Wiederaufbaus. Sehr beeindruckend sind die farbenprächtigen Malereien aus dem beginnenden 19. Jhd. in den offenen Säulengängen mit ca. 1.200 biblischen Szenen. Daher ist das Kloster UNESCO-Weltkulturerbe. Wir besichtigen die ganze Anlage ausgiebig.


In der Backstube hinter dem Kloster können wir Brot und köstliches Schmalzgebäck kaufen: Mekiza. Es handelt sich um eine Art ungefüllte Krapfen. Vorzugsweise werden sie mit Puderzucker bestreut. Wir wandern zu unserem Campingplatz zurück und treffen uns zu einem besonderen Ereignis: unsere liebe Ulla hat heute Geburtstag! Liebe Ulla, herzlichen Glückwunsch von uns allen! Wir wünschen dir weiterhin alles Gute und viele schöne Reisen.


Dimitar, der Betreiber des Campingplatzes, grillt am Nachmittag für uns leckere Steaks, dazu Krautsalat und Kartoffelchips. Peter und Ulla spendieren dazu die Getränke. Wir lassen es uns heute wieder gut richtig gehen.


Unser heutiger Campingplatz ist zwar recht primitiv ausgestattet, liegt aber wild romantisch hinter dem Rila-Kloster am Fuße des Rila-Gebirges. Das finden wir alle toll! Und so sitzen wir noch lange zusammen. Wir befinden uns auf knapp 1.200 m ü. NN. Gegen 20 Uhr sinkt das Thermometer auf 6 Grad so dass wir gerne unsere Wohnmobile aufsuchen. Wieder ein sehr schöner Tag!