Pyrenäen II – Tag 6: Vilaller-la Puebla de Castro

Wir fahren morgens, ausgeruht, etwas später los als sonst. Es ist nachts und auch morgens noch recht kühl aber wir haben wieder Glück mit dem Wetter und fahren in die Sonne. Einige machen den Abstecher ins Benasque Tal, andere fahren direkt in die Congosto, eine atemberaubende Felsenschlucht der wir über viele Kilometer auf engen Straßen entlang folgen. Ein Baustellen – stop lässt uns etwas länger pausieren und bald danach öffnet sich die Schlucht. Die Landschaft wird offener und wir kommen in den mittelalterlichen Ort Ainsa. Dank der vielen Parkmöglichkeiten schauen sich viele das Städtchen an, genießen die angebotenen Tapas der Restaurants oder oder kaufen im Delikatessenladen ein. Bei der Weiterfahrt kommen wir entlang eines großen Stausees, der sich uns aber als sehr sehr leer und ausgetrocknet darstellt. Diese Wasserknappheit erwartet man eher in Süd Spanien oder im Landesinneren, aber nicht unbedingt in den Pyrenäen wo doch häufiger Regen fällt, den die Wolken an den Bergen verlieren, wenn sie dort hängen bleiben. Am Ende des Stausees fahren wir die Wallfahrtskirche Torreciudad an, die uns mit ihrem modernen Baustil überrascht. Auch von hier, In fast 1000 m Höhe, haben wir einen gigantischen Blick über den See und in die Landschaft. Trotz mancher Kämpfe mit dem Navi kommen alle unbeschadet im Camp an und nach einer kurzen Fahrer-Besprechung verläuft sich die Gruppe an die Womos zum ‚Klönsnack‘, andere gehen ins Restaurant, einen gemütlichen Abend zu verbringen.