Pünktlich um 9.15 Uhr steht unser Allrad-Truck-Bus an der Rezeption bereit.
Unser Fahrer Jason ist ein lustiger Bursche, gut gelaunt, aber mit fürchterlichem Akzent. Ihn zu verstehen bereitet große Mühe. Spaß macht’s trotzdem und es geht gleich los. Nach wenigen Minuten haben wir bereits Sand unter den Reifen. Mit ziemlich hoher Geschwindigkeit fegen wir den breiten 90-Mile-Beach in nördlicher Richtung entlang.
Die riesigen Wellen rollen tosend an den Strand. Beim ersten Stopp genießen wir es einfach hier die Natur zu erleben. Der Duft von Meer, Strand und Dünen, was will man mehr…
Weiter geht’s am Strand entlang, bevor wir entlang eines kleinen Wasserlaufes, der aus den Dünen kommt, abbiegen und wir fahren mitten in dem kleinen Fluss, bis wir über eine steile Kante wieder hinauf auf eine Straße gelangen. Nach einem weiteren kurzen Stopp fahren wir zu einer recht hohen Düne, ganz in der Nähe. Hier dürfen sich alle, die Lust darauf haben, in einer neuen Disziplin üben: Sand-Boarding. Zunächst bekommen wir die Boards. Dann eine kleine Lehreinheit, wie’s geht, dann dürfen wir die Düne hinaufkraxeln.
… und dann geht’s los
Nach der schönen und lustigen Rutschpartie setzen wir unsere Fahrt mit dem Truck fort. Wir fahren fast an die Nordspitze der Nordinsel, biegen aber vorher ab und erreichen die kleine, malerische Bucht von Tapotupotu. Hier ist der richtige Ort für eine ausgedehnte Mittagspause. Im Truck ist alles für ein Picknick vorhanden und das malerische Ambiente der Landschaft macht die Pause vollkommen.
Nun sind wir gestärkt und fahren hinauf zum Cape Reinga. Es ist fantastisch. Links die Tasmanische See und rechts der ewig Weite Pazifik; mit dem Bewusstsein, dass hier nun nichts mehr dazwischen ist, bis zur Westküste des amerikanischen Kontinents.
Von hier geht’s mit 2 Stopps zurück zum Campingplatz.
Ein wunderschöner Ausflug geht zu Ende. Wir haben das nördliche Ende Neuseelands genossen und können nun sagen, dass wir vom äußersten Süden bis zur Nordspitze Neuseeland befahren haben. Fühlt sich gut an!