
Heute starten wir früh. Gegen 8.20 Uhr verlassen wir unsere Wohnmobile und fahren mit dem Bus in den Hafen von Stintino. Dort wartet ein bereits gut mit Menschen gefülltes Boot auf uns. Wir fahren etwa 30 Minuten hinüber auf die Insel Asinara. Heutzutage ist sie ein Naturschutzgebiet. Bis 1997 war sie aber über einen Zeitraum von 112 Jahren eine Gefängnisinsel. Außerdem diente sie für Einwanderer als Quarantänestation. Hier wurden die Ankömmlinge auf Seuchen und andere Krankheiten untersucht, bevor sie Italien bereisen durften. Wir lernen viel über diese Geschichte und sehen viel von der Natur dieser herrlichen Insel. Hier leben neben vielen Tierarten weiße Albino Esel. Ebenso gibt es schöne und seltene Pflanzen zu entdecken.
Am Nachmittag machen wir noch einen Badestopp in einer herrlichen Bucht. Leider ist die Bimmelbahn und das Boot mit dem wir zurück fahren bis zum letzten Platz ausgebucht.
Nach unserer Rückkehr im Hafen von Stintino fahren wir noch zum besonderen Kieselstrand „Le Saline“. Leider ist dieser von Bergen von Seegras überhäuft, so dass nur wenige von uns schwimmen gehen.
Der Höhepunkt und Abschluss des Tages wird das hervorragende Abendessen oberhalb vom Capo Falcone sein. Mit Blick auf die Meerenge nördlich des Caps und auf die dahinterliegende Insel Asinara werden uns die leckersten Fischgerichte gereicht. Wir genießen Essen und Ambiente gleichermaßen. Natürliche ist dieser Moment gerade recht, um unser Geburtstagskind Heinz hoch leben zu lassen und ihm ein Ständchen zu bringen. Mit reichlich Wein, einem Dessert und Grappa treten wir die Heimfahrt an. Kurz vor Mitternacht fallen wir erschöpft, aber glücklich in unsere Betten.