
Obwohl wir gestern erst spät hier waren, geht es heute gleich weiter.
Die Nacht war gut. Wir hörten das nahe Meer rauschen und haben gut geschlafen.
Gegen 9.00 Uhr brechen wir auf und machen uns auf den Weg nach Süden. Zuerst geht’s nochmal durch Agadir. Schon treffen wir uns wieder!
Es gibt hier einen Supermarkt, der alkoholische Getränke verkauft! Das ist eher selten in Marokko. So nutzen wir die Gelegenheit auch gleich unsere Lebensmittel Bestände aufzufüllen.
Schon geht’s weiter. Der erste Teil der Strecke hinter Agadir ist eher anspruchslos. Auf gerader Straße, hier und da eine Polizeikontrolle, an die wir uns mittlerweile gewöhnt haben, geht es später nach Osten in Richtung des Antiatlas. Dieser ist nicht so hoch, wie der Atlas und ganz anders vom Anblick. Unsere Straßen werden schmaler, steigen allmählich an und führen uns hinein in dieses neue, unbekannte Gebirge.
Die meist roten Felsen liegen in riesigen Blöcken und Steinen aufeinander, als wollten sie jeden Moment los rollen.
Tolle Anblicke genießen wir und sehen unsere erste richtige Oase inmitten dieser unwirtlichen Geröllwüste. Toll. Kilometerlang nur Steine und plötzlich ein Meer aus Palmen. Ein paar 100 m! Und dann ist es vorbei und wir sehen wieder nur Steine. Und doch gibt es Dörfer und Menschen in dieser Wüste. Und diese besondere Landschaft hat etwas magisches an sich. Wir sind beeindruckt.
Schließlich – mitten in diesem No where taucht unser Ziel auf. Wir sind gespannt. Rasen gibts hier nicht, aber alles andere, was ein Camper mit Wohnmobil benötigt.
Wir sind zufrieden! Am Abend treffen wir uns zum Abendessen im kleinen Restaurant des Campingplatzes. Der Abend klingt dann unterm Sternenhimmel aus. Es war wieder einmal eine tolle Strecke, die wir heute absolviert haben.