
Mit dem Bus fahren wir hinein in die Stadt, denn Fremdenführerin Dagmar wird uns heute, wie seit vielen Jahren in gewohnt versierter Weise durch die Altstadt führen.
Prag, die „Goldene Stadt“, ist einfach unbeschreiblich schön, phantastisch, wunderbar und viele Adjektive mehr. Wir ziehen durch die Straßen, durch kleine Gassen, über den Marktplatz und andere Plätze und Ecken, die uns Dagmar von ihrer Heimatstadt zeigt.
Wir sehen, dass jeder Straßenzug, jeder Platz, vor allem auch der Marktplatz bestückt ist mit wunderschönen Gebäuden.
Reges Leben herrscht auf dem Marktplatz mit dem tollen Rathaus und der Kirche.
Jede Stunde erscheint am Rathaus ein Glockenspiel mit den 12 Aposteln. Auch Juden haben ihre Bauwerke in der Stadt errichtet, so wie hier das Zeremonienhaus. Am Wenzelsplatz findet man das schöne Haus, in dem der Schriftsteller Franz Kafka wohnte.
Auf unserem Streifzug schauen wir hinein in die Franziskanerkirche.
Die Karlsbrücke, ein Wahrzeichen der Stadt, überfüllt mit Leben, muss überschritten werden. Über allen schwebt die Gestalt des Nepomuks: der Brückenheilige. Wir schlängeln uns durchs Gewühle, und es gelingt uns, ein paar Fotos zu erhaschen.
Seit halb zehn am Morgen begeisterten wir uns an den Sehenswürdigkeiten, was natürlich mit ordentlicher Fußarbeit bewältigt werden musste. Eine Stunde Mittagspause war uns vergönnt, dann ging’s weiter durchs Städtchen, bis wir die Stelle erreichten, an der wir um 16.00 Uhr in den Bus zur Rückfahrt einsteigen durften. Die Gedanken manch eines müden Kriegers waren schon bei dem edlen Getränk, das uns auf dem Campingplatz die verdiente Erfrischung bieten würde.