
Heute liegt wieder eine längere Etappe vor uns. Deshalb brechen wir recht früh auf. Als erstes steht auf unserem Programm die Besichtigung von Trakai mit seiner großen Wasserburg.
Weiter geht’s zum Mittelpunkt Europas. Für uns, die wir im Westen von Europa leben und uns oft für den „Mittelpunkt halten“ wird hier sehr deutlich, dass Europa doch sehr weit Richtung Osten reicht. Sind wir doch von der Ostgrenze Deutschlands schon einige Tage weiter ostwärts gefahren um nun den Mittelpunkt Europas zu erreichen – erstaunlich!
Weiter geht’s über lange, gerade Straßen durch endlose Wälder.
Schließlich erreichen wir eine schöne Seenplatte. Wir machen einen Abstecher und fahren durch sie hindurch. Idyllische Seen und Bäche, auch kleine Dörfer entdecken wir. In einem solchen Dorf beschließen wir unsere Mittagspause zu machen. Wir werden in einem kleinen, gemütlichen Holzhäuschen von einem jungen Paar lecker bekocht.
Herrlich – uns geht’s gut!
Nach der Pause besuchen wir noch eine 2000-jährige Eiche. Der alte Baum benötigt schon viel Unterstützung. Er wirkt bereits recht altersschwach. Das Spektakuläre ist der Weg dorthin. Über eine schmale Straße, die einer Berg- und Talbahn gleicht, fahren wir und haben viel Spaß dabei.
Schließlich erreichen wir Aglona. Der Tag war lang und interessant und so wird unser Besuch des Klosters nur noch kurz.
Nach unserer alltäglichen Fahrerbesprechung sitzen wir noch ein wenig zusammen. Da jedoch das Thermometer unter 15 Grad sinkt, wird es ein kurzer Abend und alle verkriechen sich im warmen Bett.