26.05.2018 Prag, zweiter Tag
Der zweite Besichtigungstag führte uns in die Prager Burg, den Hradschin. In die Kathedrale konnten wir nicht hinein: die Schornsteinfegerzunft feierte darin eine Messe. Aber von aussen ist sie auch den Anblick wert. Auch der Schlosshof, derzeit sehr streng bewacht in Zeiten der Terroranschläge, ist ein prächtiges Terrain. Außerhalb des Schlosses sieht man ebenfalls sehr schöne Gebäude, wie das Palais der adeligen Familie Schwarzenberger. In Prag wurde eben durch Bomben nichts zerstört wie beispielsweise in Berlin oder Dresden.
Von der Schlossmauer aus hat man einen tollen Ausblick hinab auf die Stadt. Ganz im Hintergrund ist ein helles Gebäude zu erkennen. Das ist die Deutsche Botschaft mit dem Balkon, auf dem unser einstiger Außenminister Hans-Dietrich Genscher die frohe Botschaft überbrachte, dass die “ Ausreise für DDR-Bürger frei ist“.
Im Inneren des Schlosses geht man durch die riesige Halle des einstigen Ritter- und Festsaales über den Hof und erreicht ein großes Tor, dass natürlich verschlossen ist. Denn dahinter geht es auf dem roten Teppich über ine große Treppe in die Konferenzräume. Kuga hat nicht die Ehre, aber unsere Angela Merkel erstieg die Treppen schon!
Zum Schluss führte uns Dagmar noch durch eine schöne Anlage, dem Park des berühmten Feldherrn Wallenstein, der im Dreißigjährigen Krieg sein Zepter schwang. Damit gingen zwei zwar anstrengende, aber interessante und vergnügte Tage der Prager Besichtigung zuende.
