Pünktlich holt uns der Bus ab für die einstündige Fahrt in die kleinste der vier Königsstädte. Wir haben die Wüste seit vorgestern verlassen und sehen links und rechts der Autobahn größere landwirtschaftliche Flächen. Gepflügt wird hier manchmal noch mit Pferd oder Esel. Zuerst geht zum Königspalast. Danach geht es mit Pferdekutschen und teils temperamentvollen Pferden entlang der Stadtmauer in eine der wenigen Moscheen Marokkos, die von ,Ungläubigen‘ betreten werden kann. Unser Guide führt uns von dort in die Medina (Altstadt) und erzählt uns viel über das Leben und Arbeiten sowie die sozialen Strukturen. Gut dass wir ihn haben, wir würden uns alleine nicht in den engen Gassen zurechtzufinden und noch weniger das alte unscheinbare Haus betreten, dessen Inneres sich wieder als orientalischer Palast entpuppt: unser heutiges Restaurant. Nach einem üppigen, wohlschmeckenden Menü gehts zum Bus, der uns kurz zurück zum Marktplatz fährt, und wir auf eigene Faust den Souk der Medina erkunden können. Nach einigen Einkäufen oder einem Kaffee auf der Dachterrasse eines Cafés gehts wieder zurück zum Camp, noch eine Fahrerbesprechung für unseren vorletzten Reisetag und dann genießen alle noch den restlichen Abend in Ruhe oder im Plausch mit Mitreisenden.