Heute besuchen wir Helsinki. In diesem gesamten Ballungsgebiet lebt rund ein Drittel der finnischen Bevölkerung (1,5 Mio. Einwohnern). Unser erster Stopp ist am Olympiastadion von 1938 mit dem markanten 72 m hohen Olympiaturm. Davor steht die Bronzestatue von Paavo Nurmi, einem Langstreckenläufer, der 22 Weltrekorde aufstellte.
Weiter geht es zum Denkmal von Jean Sibelius – Finnlands bekanntestem Komponisten. Die moderne, abstrakte Stahlskulptur ist beeindruckend und ein beliebter Fotopunkt.
Ein besonderer Halt auf unserer Rundfahrt ist das Oodi, Helsinkis neue Zentralbibliothek – ein architektonisches und gesellschaftliches Vorzeigeprojekt. Der futuristische Bau aus Glas, Stahl und Holz wurde 2018 eröffnet und befindet sich direkt gegenüber dem Parlament. Oodi ist jedoch weit mehr als eine klassische Bibliothek: Es ist ein modernes Begegnungszentrum mit Co-Working-Spaces, Studios, Veranstaltungsräumen, einer Terrasse mit Blick auf die Stadt, sogar einer Küche – ein Ort, der Bildung, Gemeinschaft und Innovation vereint und allen offensteht.
Danach erreichen wir eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Helsinki: die Felsenkirche, erbaut zwischen 1961 und 1969 direkt in den Granit gesprengt. Die Wände sind naturbelassen, zeigen noch Bohrspuren, und die Akustik ist so hervorragend, dass hier regelmäßig Konzerte stattfinden – ein beeindruckender Ort der Stille und Musik gleichermaßen.
Wir fahren durch das elegante Villenviertel Helsinkis und passieren dabei beeindruckende Bauten, bevor wir den Dom von Helsinki sehen.
Anschließend haben wir Freizeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Morgen heißt es Abschied nehmen von Finnland – mit der Fähre setzen wir über in das nächste Land unserer Reise: Estland. Das Wetter hat sich – entgegen der Regenvorhersage – überraschend gut gehalten: Immer wieder zeigt sich sogar die Sonne, und wir genießen angenehm milde Temperaturen. Erst am Abend, nach der Routenbesprechung, beginnt es dann doch zu regnen – passend zum Tagesabschluss ziehen wir uns in die Wohnmobile zurück.