Zunächst nutzten wir den Tag, ohne Programm, um die Wohnmobile wieder zu ordnen und zu reinigen. Leider war es zum Baden am Meer zu windig und noch nicht besonders warm. So entschloss sich ein Teil der Gruppe auf eigene Faust die wunderschöne spätantike Stadt zu erkunden. Der freundliche Campingplatzbetreiber fuhr uns mit seinem Bus hoch zur Stadt. Der Palazzo Ducezio ist der Sitz des Rathauses. Im Inneren ist der Spiegelsaal im Louis-XV-Stil gebaut. Dort werden die offiziellen Empfänge der Stadt abgehalten. Vom Balkon des Palastes konnte man weit in das Innere des Landes und über die wundervolle Stadt blicken. Die Kathedrale von Noto war auf jeden Fall einen Besuch wert. Beeindruckend war hier auch das Kreuz, gebaut aus Schiffsplanken von einem Flüchtlingsboot. Dies erinnert an die schrecklichen Erlebnisse von tödlich verlaufenden Überfahrten von Afrika an die vorgelagerte Insel Lampedusa. Selbst das Gefängnis von Noto ist an der Frontseite mit barocken Bauteilen verziert. Berechtigterweise ist Noto eine der acht berühmtesten UNESCO Barockstadt im Südosten Siziliens. Abends trafen wir uns dann noch zu unserer Limoncello-Runde, um den Tag und das nachfolgende Programm zu besprechen, – schön wars!