Nach einem reichhaltigen Frühstück auf der Fähre verlassen wir pünktlich um 8 Uhr britischer Zeit die Pride of Rotterdam. Eine letzte Kontrolle unserer Pässe – Großbritannien gehört nicht mehr zur EU – und wir werden in den Linksverkehr entlassen. Unser Ziel ist die schottische Kleinstadt Gretna. Wir haben ca. 300 km Gelegenheit, uns an eine neue Straßennutzung zu gewöhnen. Das gelingt allen ausgezeichnet, Gott sei Dank ohne harte Kontakte mit anderen Verkehrsteilnehmern. Kurz vor dem Ende unseres zweiten Fahrtages passieren wir die schottische Ecke und sind in Schottland. Im Camp ist die gemeinsame Freude groß, dass alle gut angekommen sind und das Kuga-Navi seine erste Bewährungsprobe bestanden hat. Vor der abendlichen Teilnehmerberatung, auf der wir den nächsten Fahrtag besprechen wollen, gibt es jedoch erst mal eines der schottischen Nationalgerichte – Fish&Chips. Zur Begrüßung auf schottischem Boden stoßen wir dazu mit einem Glas Sekt an. Die Essensportionen sind so reichhaltig und schmackhaft, dass alle froh sind, dass anschließend nur ein Tag besprochen werden muss. Am Nachmittag hatte es zwar aufgehört zu regnen, aber wir haben uns trotzdem sicherheitshalber im Gemeinschaftsraum des Camps versammelt. Das gibt die Gelegenheit, nach der Beratung noch zusammenzusitzen und schon mal einen Whisky zu probieren.