Schnuppertour Skandinavien – Tag 5: Inselrundfahrt Bornholm Süd

So langsam halten wir es für selbstverständlich, jeden Morgen von der Sonne wachgeküsst zu werden. Nachdem es von Morten auch wieder leckere Brötchen gab, konnten wir gut gelaunt und unternehmungslustig in den Tag starten. Offiziell war heute der Süden und Süd-Osten der Insel Bornholm zu erkunden. Natürlich steht es jedem individuell frei, sich die Tage und die Routen, je nach Vorlieben und Interesse, selbst einzuteilen. Somit sind einige früher und einige etwas später gestartet. Unsere beiden Fahrradfahrer wieder etwas früher, um bei dem drohenden Gewitter und Regen rechtzeitig zurück zu sein. Andere haben den Tag gemütlich angehen lassen und sind erst zum Mittagessen aufgebrochen oder aber den Tag komplett auf dem Campingplatz verbracht. Es hat sich zudem aufgrund der Hitze angeboten, vom Campingplatz aus den nahe gelegenen und sehr feinsandigen Strand aufzusuchen. Dies haben auch einige genutzt, wobei das Schwimmen schon sehr erfrischend war.


Einige Highlights der Südrundfahrt sind zum Beispiel wunderschöne und lange weiße Sandstrände, Kirchen und Leuchttürme, sowie natürlich gute Fischrestaurants und Fischräuchereien. Die Insel Bornholm überrascht aber auch mit Sehenswürdigkeiten, ein Automobilmuseum, ein Weingut oder auf dem Weg zum Strand Wassermühlen. Auch eine bisher eher unbekannte Sehenswürdigkeit wurde von unseren Fahrradfahren-Ellen und Rüdiger entdeckt: eine gepflegte Wiese voller Steinskulpturen – der Ole Christensen Skulpturengarten.

So wie angekündigt kam es auch, am Nachmittag hat sich mit grollen und donnern frühzeitig ein Gewitter angekündigt, welches dann auch von einem heftigen Regenschauer begleitet wurde. Manche wurden hiervon unterwegs eingeholt, oder kurzfristig vom Strandbesuch und schwimmen in der Ostsee abgehalten. Auf dem Campingplatz wurden Markisen eingeholt, Stühle und Tische verräumt, und alle haben sich in ihre Wohnmobile zurückgezogen.


Erst gegen Abend, als sich die Wetterlage schnell wieder beruhigt hatte, hat man sich dann zu dem ein oder anderen Ratsch wieder vor den Wohnmobilen getroffen, in Kleingruppen wurde das restliche Fassbier „vernichtet“ und auf die morgige Überfahrt mit „Alte Marille“ von Prinz angestoßen.