Der Bus holte uns um 9 Uhr an unserem schönen, direkt an der Donau gelegenen Campingplatz ab. Auch unser Führer Zoran war gleich mit vor Ort und gab uns während der Fahrt in die Stadt erste Erläuterungen u. a. über Immobilienpreise, Geschichte Jugoslawiens und Lebensumstände der Serben. Wir sahen viele Botschaften und viele moderne Gebäude, aber auch viele alte Gebäude noch aus der Zeit des Sozialismus, die noch renoviert werden müssten. Besonders beeindruckte uns das Hotel Moskau, das im Jugendstil 1907 gebaut und wunderbar restauriert wurde. Erster Stopp war am jugoslawischen Nationalmuseum, in dem viele Geschenke, die Marschall Tito während seiner Amtszeit bekommen hat, ausgestellt sind. Die Zeit vom Widerstand bis zum Tod Titos 1980 wird ausführlich dargestellt. Zum Schluss ging es in den Blumenpavillion ans Grab von Tito und seiner Frau sowie in die Räume daneben mit vielen Bildern und Erläuterungen aus seiner Zeit. Zweiter Stopp war am orthodoxen Dom der Heiligen Sava, mit dessen Bau Anfang der 1930er Jahre begonnen (immer wieder wurde der Bau unterbrochen) und erst vor 10 Jahren nach insgesamt 32 Baujahren fertiggestellt wurde. Das viele Gold, mit dem die Kirche verziert wurde, war überwältigend. Anschließend setzte der Bus uns am Studentenplatz ab, wo wir unsere Führung zu Fuß fortsetzten. Es ging zur Festung, von der man einen wunderbaren Ausblick auf den Zusammenfluss von Sava und Donau und auf die Stadt hat. Anschließend hatten wir Freizeit und konnten, die Gebäude und Museen in der Innenstadt auf eigene Faust erkunden, bevor uns der Bus zurück zum Campingplatz brachte. Abends war bei einem Gläschen Wein dann noch die Fahrerbesprechung der Tour des kommenden Tages nach Drobeta in Rumänien.