Das Herz Spaniens – Tag 8: Burgos – Stadtbesichtigung

Burgos liegt auf einer Höhe von 860 m, auf der nordkastilischen Hochebene, der Meseta. Hier pfeift normalerweise der Wind! Der Volksmund sagt: 9 Monate Winter und 3 Monate Hölle. Doch wir haben Glück: Sonne pur und Temperaturen um die 25 Grad! Wir überqueren den Fluss Arlanzõn und beginnen unsere Besichtigung am mächtigen Marientor. Bereits hier zeigt sich der Reichtum und die Macht der Stadt. Im 16. Jhd. war sie ein wichtiges Handelszentrum mit Verbindungen nach ganz Europa.


Auf der Flaniermeile, Consulado del Mar, können wir die schönen Miradores (verglaste Balkone) und die Platanenallee, deren Äste miteinander verwachsen sind, anschauen.


Über den Plaza del Rey San Fernando geht es durch die Altstadt…


… zur mächtigen Kathedrale, eine von den drei größten des Landes. Sie erinnert an den Kölner Dom, kein Wunder – es war der gleiche Baumeister: Hans von Köln und später sein Sohn Simon. Die Kathedrale, UNESCO-Weltkulturerbe, verfügt über viele prachtvolle Altäre flämischer Künstler und Bildhauer, ist überall reich verziert und birgt viele Kunstschätze. Einfach überwältigend!


Hervorzuheben ist noch das schlichte Grab des spanischen Nationalhelden Rodrigo Díaz de Vivar, besser bekannt als „El Cid“, der hier geboren wurde und in der Kathedrale seit 1921 begraben liegt. Über seinem Grab wölbt sich in 59 m Höhe eine riesige Kuppel.


Nach dem Stadtrundgang findet jeder schnell ein Restaurant oder eine Tapas-Bar, um sich zu stärken.


Danach hat jeder Gelegenheit, die Stadt noch auf eigene Faust zu erkunden.


Zurück am Campingplatz genießen wir noch die warme Nachmittagssonne. Zwischenzeitlich wurde auch noch eine kaputte Lichtmaschine beim örtlichen Bosch-Dienst ausgetauscht. Nach unserer abendlichen Besprechung sitzen wir bei Wein und Likör sowie vorbereiteten Leckereien noch länger zusammen.