Das Herz Spaniens – Tag 30: Granada – Stadtbesichtigung, Alhambra und Generalife – Abschiedsessen

Heute Nacht gingen die Temperaturen in den einstelligen Bereich. Kein Wunder, denn unser Campingplatz liegt auf 1.100 m ü.M.! Wir starten heute (leider) zu unserem letzten Busausflug. Ziel ist Granada (Name kommt vom Granatapfel) mit den wunderbaren Palästen Alhambra und Generalife (UNESCO-Weltkulturerbe). Zuerst fährt uns der Bus zu einem schönen Aussichtspunkt hoch über der Stadt, wo wir auch unsere örtliche Fremdenführerin treffen, die uns den ganzen Tag begleitet. Durch die engen und verwinkelten Gassen des alten Stadtvierteln Albaicin spazieren wir hinunter in die Altstadt…


… und haben immer wieder tolle Ausblicke auf die Alhambra.

Nach einer kleinen Stärkung in den Lokalen der Altstadt …


… besichtigen wir die Alhambra. Die ganze Anlage hat eine Fläche von 14 ha und wird von einer 2,2 km langen Mauer mit 30 Wachtürmen umgeben. Baubeginn war im 13. Jhd.. Von den einst 7 Palästen sind nur noch 2 erhalten.


Der Palast Karl V. mit seinem runden Säulenhof, dessen Bau 1526 begonnen, aber nie fertiggestellt wurde.


Die prachtvollen Nasridenpaläste, erbaut 1333–1391, sind das Herzstück der Anlage. Wir besichtigen die prächtigen Räume der Paläste. Die Wände sind mit Arabesken und arabischen Schriftzügen aus Stuck versehen, die Kuppeln sind auf der Innenseite mit Muqarnas, so heißen die Stalaktitengewölbe, verziert.


Die schönen Innenhöfe, wie der Myrtenhof oder der Löwenhof, verbanden die einzelnen Paläste. Hier waren früher bis zu 2.000 Bedienstete beschäftigt.


Heute zählt die Alhambra, eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas, 8.000 Besucher am Tag, bzw. 3 Mio. pro Jahr. Von hier aus haben wir einen schönen Blick auf die alten Stadtviertel von Granada, das Albaicin – „Arabisches Viertel“ und das Sacromonte – „Höhlen- oder Zigeunerviertel“. Wir beenden die Besichtigung beim Generalife, die 1319 errichtete Sommerresidenz der Könige und den schön angelegten Gärten im Osten der Anlage. Über ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem, welches heute noch funktioniert, konnten Blumen- und Nutzgärten mit dem dringend notwendigen Wasser versorgt werden.

Zurück am Campingplatz treffen wir uns zu unserer letzten Besprechung. Wir lassen die gesamte Reise, d. h. die letzten 30 Tage noch einmal Revue passieren. Wir haben so viel gesehen und erlebt, dass wir uns schon kaum mehr an Einzelheiten zu Reisebeginn erinnern können. Hans und Petra bedanken sich bei der Reisegruppe für das stets harmonische und freundliche Miteinander. Es hat uns allen wirklich Spaß gemacht, diese wunderschöne Reise durch das Herz Spaniens, gemeinsam zu erleben.


Anschließend genießen wir unser Abschiedsessen im Restaurant am Campingplatz und tauschen unsere schönen Reiseerlebnisse bei einem köstlichen 4-Gänge-Menü aus.