Das Herz Spaniens – Tag 12: Salamanca – El Escorial

Heute müssen wir leider Salamanca verlassen. Wenn wir westwärts fahren würden, wären wir nach 120 km in Portugal. Unsere Route führt uns in die entgegengesetzte Richtung, nach Süd-Osten, nach El Escorial in der Nähe von Madrid. Bis vor Avila fahren wir durch eine Gegend, die intensiv landwirtschaftlich genutzt wird. Wir befinden uns noch in der Meseta, einer Hochebene auf 800 bis 900 m ü.M.. Danach ändert sich das Landschaftsbild. Die Gegend wird bergiger, steiniger und nur mit niedrigem vereinzeltem Bewuchs.


Von der Ferne haben wir einen schönen Blick auf Avila und die im Jahr 1099 fertiggestellte Stadtmauer (UNESCO-Weltkulturerbe).


Man erlebt altkastilische Adelsherrlichkeit und eine Altstadt mit völlig erhaltener, zinnenbewehrter 2,5 km langen Stadtmauer samt 88 mächtigen Türmen und erhabener Kathedrale.


Danach führt uns die Strecke auf einer breit ausgebauten Straße über zwei Bergrücken nach San Lorenzo de El Escorial, kurz: El Escorial. Schon von Weitem sehen wir die mächtige Klosteranlage, die wir morgen besichtigen wollen.


Bis zum späten Nachmittag treffen alle auf dem schönen Campingplatz in El Escorial ein und genießen die warme Sonne. Die angenehme Temperatur ermöglicht es uns, abends nach unserer obligatorischen Besprechung, bei einem Gläschen Bier oder Rotwein noch länger beisammenzusitzen.