Das Herz Spaniens – Tag 11: Salamanca – Stadtbesichtigung

Nach kurzer Busfahrt sind wir in der alt berühmten Universitätsstadt (Gründung 1218) Salamanca (UNESCO-Weltkulturerbe). Die über 15.000 Studenten verleihen der Stadt ein besonderes, schönes Flair. Wir beginnen die Stadtführung an der Puente Mayor del Tormes, einer antiken römischen Brücke aus der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts.


Von dort ein kurzes Stück bergauf und wir sind an der 1733 fertiggestellten Kathedrale. Diese ist so riesig, daß man aus den umliegenden Gassen jeweils nur einen Ausschnitt fotografieren kann. An den Steinmetzarbeiten der Außenfassade, Platereskostil genannt, findet sich das Abbild eines Astronauten! Bei neueren Renovierungsarbeiten hat man auch zeitgenössische Abbildungen akzeptiert.


Auch im Inneren ist die Kathedrale gigantisch. Die Kuppel ist 63 m hoch. Der aus Nussbaumholz gefertigte Chorraum ist beeindruckend, ebenso wie die vielen prunkvollen Seitenaltäre in denen viele adelige Spender der Kathedrale ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Im Jahr 1755 wurde die Kathedrale aufgrund des verheerenden Erdbebens in Lissabon (!) beschädigt. Danach hat man viele Mauern verstärkt, um die Kirche vom Einsturz zu bewahren.

Ein besonderer Kunstschatz sind die im Jahr 1445 von italienischen Künstlern geschaffenen Altarbilder in der sogenannten Alten Kathedrale.


Weiter geht es durch die Altstadt, vorbei am Bischofspalast, der Alten Universität, dem Muschelhaus (1490), die Jesuitenschule La Clerecía … und und und. Die Altstadt ist eigentlich ein einziges großes Museum.


Wir beenden unsere Führung am Plaza Mayor, angeblich dem schönsten Platz Spaniens, der von dreistöckigen einheitlichen Häusern und Arkadengängen umgeben ist, mit dem früheren Rathaus in der Mitte.


Nach der Führung stärken wir uns in einer für Spanien typischen Tapasbar. Köstlich!