
Die wunderschöne und äußerst lebendige Hafenstadt Danzig hat uns heute zur Stadtbesichtigung empfangen. Nach der Abholung mit dem Bus ging es zunächst in den Dom zu Oliva, um dem beeindruckenden Orgelkonzert zu lauschen. Die Weiterfahrt führte uns ins Stadtzentrum von Danzig, wo die sehr gut deutsch sprechende Fremdenführerin uns mit allerlei Hintergründen und Informationen versorgte. Die Besichtigung führte uns entlang vieler renovierter und historischer Häusern und Bauten, sowie bunten Straßenzügen. Das allgegenwärtige Thema Bernstein (Amber) führte uns in einen Bernsteinladen, wo wir weiterführende Informationen erhalten konnten.
Natürlich führte uns unser Weg auch zur Marienkirche in Danzig, mit ihrer über die Grenzen hinaus bekannten astronomischen Uhr. Diese besteht aus einem Kalendarium, einem Planetarium und einem Figurentheater. Die voll funktionsfähige Uhr basiert größtenteils noch auf ihrem mittelalterlichen Mechanismus. Dieses Schauspiel lockt jeden Tag zur Mittagszeit Hunderte von Besuchern und Gruppen in die Kirche. Nach den vielen Metern durch die Stadt, angereichert mit ausführlichen Informationen zur Geschichte, haben wir uns am frühen Nachmittag in einem besonderen Lokal zum Abschiedsessen eingefunden. Die Kulisse, die uns bereits beim Eintreten empfangen hat, ließ uns staunen. Das servierte Menü begeisterte unsere Gäste und erfüllte alle Erwartungen. Anschließend hatten wir noch etwa 2 Stunden zur freien Verfügung, was von unserem interessierten Jürgen zum Besteigen des Turms der Marienkirche genutzt wurde. Alle anderen haben sich weniger sportlich auseinandergesetzt, mit dem Kauf von Schmuck und Bernstein, dem Erwerb von Mitbringsel und Erinnerungen an die Reise, sowie dem eigenständigen Erkunden der Stadt Danzig. Durch das intensive Programm wurde dann die Zeit doch etwas knapp und die anvisierte Kaffeepause musste bei den meisten ausfallen.
Es ging mit dem Bus zurück Richtung Campingplatz, die Fahrt wurde von einigen Gästen für ein Nickerchen genutzt. Angekommen auf unserem Campingplatz wollten sich auch schon die ersten lieb gewonnenen Reisebegleiter verabschieden und passenderweise öffnete der Himmel seine Schleusen, sodass wir uns zügig in die Wohnmobile zurückgezogen haben.