
Von Inverness geht es weiter nach Norden – an das Ende von Schottland. Das meinen viele Schotten, aber es gibt noch die Orkney- und Shetland-Inseln. Aber erst mal genießen wir bei sonnigem Wetter die Fahrt in den Highlands. Nach einem Stopp in einer Bäckerei, die an der A9 kurz hinter Inverness gutes Brot anbietet, halten wir an den „Fall of Shins“, einem Wasserfall, in dem Lachse gegen die Strömung zu ihren Brutstätten gelangen wollen. Auf Straßen durch die Highlands, die durch traumhafte Landschaften führen, aber auch eine permanente Konzentration der Fahrer erfordern, geht es weiter zum Schloss Dunrobin, einem Castle direkt an der Nordsee, mit einem aufregendem Garten und einer Falknerei. Der weitere Weg nach Wick führt uns aber auch in einen anderen Teil der schottischen Geschichte – das Clearenc. Im Time Spancenter kann man diese grausame Zeit für die gälischen Einwohner dieser Gegend deutlich nachvollziehen. Dann erreichen wir „First & Last Scotland“. Unser CP befindet sich direkt an der gefährlichsten Verbindung des Atlantik mit der Nordsee – dem Pentland Firth. Der direkte Blick auf den Firth, der mit seinem energiereichen Gezeitenstrom gleichzeitig die Chance für die Sichtung von Orcas bietet, ist bei unserem CP inklusive. Am Abend, nach einem gemeinsamen Dinner in einem Restaurant, versuchen wir noch die Reste der gestrigen Geburtstagsfeier zu vernichten, was uns wiederum nicht gelingt. Die früh einsetzende Nachtkälte ist leider erbarmungslos.