ÖCC – Provence – Tag 12: Cassis – Arles – Stadtrundgang Arles

Von Cassis geht es weiter zu weiteren historischen Stadt, die flächenmäßig mit 760 km² die größte Stadt Frankreichs ist. Van Gogh verbrachte 16 Monate in Arles, malte aber in dieser Zeit mehr als 200 seiner Bilder. Zu Lebzeiten hat Van Gogh ein einziges Bild verkauft.


Durch den „Garten“ mit der Büste von Van Gogh kommen wir zum römischen Theater, welches dem Schauspiel und der Musik gewidmet war. Die meisten Akteure waren Männer, die zum großen Teil weibliche Rollen spielten.


Zum römischen Amphitheater ist es nur eine kurze Distanz. Hier wurden die Kämpfe Mann gegen Mann und Mann gegen Tier ausgefochten.


Die Erkundung der Altstadtgassen von Arles bringt ein neues Licht zur Person Van Gogh’s. Das Cafe Van Gogh, ursprünglich „Das gelbe Haus“ in dem er wohnte, hat er nach seinen Vorstellungen und nur mit harmonisierenden Farben gemalt. Das Umfeld des gelben Hauses erscheint auf keinem seiner Bilder. Er hasste Monumental-Bilder.


Der erste Krankenhausaufenthalt Van Gogh’s in Arles ergab sich, als er sich das linke Ohr abschnitt, er galt als Schizophrene. Dagegen spricht, dass seine überlieferten Briefe und Bilder, die aus Erinnerungen resultierten, von einer schizophrenen Person nicht in der Form hätten angefertigt werden können. Der Garten im Hof des Krankenhauses wurde nach seinem Bild, nach seinen Vorstellungen gestaltet.


… und überall gibt es die berühmte Seife von Marseille!


Den Abschluss unseres Rundgangs machen wir an der ehemaligen Kathedrale Saint Trophime, einer romanischen Kirche, die zwischen 1100 und 1150 erbaut wurde.