
Auf unserem Weg in die Region Thessalien galt es zunächst den Pindos zu überwinden. Das gelang mit der griechischen Autobahn A2 problemlos, da sich Tunnel an Tunnel reihte. Danach erwartete uns auf der Fahrt nach Kalambaka zu den Metéora-Klöstern Kurve an Kurve. Im Gegenteil zu gestern, als das der Busfahrer meistern musste, waren die Fahrer heute selbst gefordert. Am Nachmittag sind wir vom Camp aus mit einem Bus auf Entdeckungsreise gegangen, um die „schwebenden“ Klöster auf den Sandsteinfelsen zu sehen. Nach einem mühsamen Aufstieg konnten wir das Kloster Agios Nikolaos Anapafsás von innen bewundern. Bei diesem Kloster geht der Felsen direkt in das Bauwerk über. Dieses Kloster ist seit den 60er-Jahren ein Frauenkloster. Um diese bizarre Bergwelt mit ihren sechs noch bewohnten Klöstern mit dem Fotoapparat naturgetreu einzufangen, musste man schon schwindelfrei sein. Nach unserer Rückkehr warf unserer Campingplatzbetreiber den Grill an und wir konnten endlich unser Begrüßungsessen, welches wir auf der Fähre nach Griechenland leider ausfallen lassen mussten, echt griechisch nachholen. Mit einem schönen Abend und netten Gesprächen ging ein weiterer Tag in Griechenland zu Ende, der sicher in guter Erinnerung bleiben wird.