
Unsere Bustour ging heute zum „Ort hinter den Bergen“ – in die Zagoria. Die Dörfer in der Zagoria waren nach dem Bürgerkrieg in Griechenland viele Jahre verlassen. Seit einigen Jahren werden die Häuser jedoch mit großem persönlichem Einsatz von ehemaligen oder neuen Besitzern liebevoll rekonstruiert. Die hohen Berge, die imposanten Schluchten sowie die vollständig aus Stein gebauten Häuser, Straßen, Kirchen und Klöster bieten heute wieder einen einzigartigen Anblick, den man einfach gesehen haben muss, wenn man Griechenland kennen will. Die Vikos-Schlucht, monumentale Steinbrücken wie die Kokoros-Brücke, die Steintreppe von Vradeto oder das Kloster Agia Paraskevi aus dem 15. Jahrhundert und nicht zuletzt das Denkmal, welches den Frauen des Pindos im 2. Weltkrieg gewidmet ist, sind auch Griechenland. Das Pindos ist ein Hochgebirge, welches die griechische Landschaft Epirus im Westen von Makedonien und Thessalien im Osten scheidet. Das waren nur einige der vielen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, die wir bestaunen durften. In einer Taverne in Monodendri probieren wir ein leckeres Pastitsio – ein Hackfleisch-Nudel-Auflauf mit einer leckeren Béchamel-Sauce. Jetzt ist uns klar, weshalb dieses Gericht zu den griechischen Nationalgerichten gehört. Am Abend fand die zweite Teilnehmerberatung statt. Wir haben wieder einige interessante Tage beim Erkunden des griechischen Nordens vor uns.