
In unserer Fahrerbesprechung gestern war alles optimal vorbereitet. Die Beschreibung im Roadbook ist perfekt und so fühlen sich alle sicher und fahren schon früh Richtung Grenze. Es geht durch den Chobe Nationalpark, kurz bei der Einfahrt anhalten, dann weiter…. maximal 80 km/h… es könnten Tiere kreuzen. Wir sehen Elefanten und Giraffen und schließlich erreichen wir die Grenze zum Caprivi Zipfel von Namibia.
Es läuft tatsächlich mehr als gut an der Grenze. Es ist nicht viel Andrang und so sind alle zügig abgefertigt. Es ist schön nun in Namibia wieder Leben und Menschen auf der Straße zu sehen. Ein kleiner Nachtrag von Werner‘s Tanzeinlage in Zimbabwe:
Ach wäre der Tag doch nur so entspannt weiter gegangen, wie er begonnen hat. Aber leider war das nicht der Fall. Die namibischen Behörden haben das Verfahren zum Kauf von Telefonkarten maximal verkompliziert und die Telefongesellschaft MTC hat ihrerseits den Tarifdschungel und den Kauf von Datenvolumen so umständlich gemacht, dass unsere Nerven stark auf die Probe gestellt werden. Als wir Reiseleiter ankommen (wir haben an der Grenze gewartet, bis der letzte passiert hat), stehen die Ersten bereits seit 1 1/2 Stunden hier in der Warteschlange. Man stelle sich vor, man holt einen Antrag auf eine Telefonkarte beim Shop, fährt zu Polizei, holt sich dort eine Genehmigung, dann darf man die Karte kaufen. Nun kann man die Karte auf seinem Handy einrichten. Ist das geschehen muss man zu einem Automaten und aus einem unübersichtlichen Dschungel von Angeboten das Richtige auswählen, was man benötigt. Dabei ist noch auf die Laufzeit zu achten, die meist nur bei 7 Tagen liegt… nach insgesamt etwa 4 Stunden und einigen harten Nervenproben sind wir schließlich am Campingplatz. Wenn wir gehofft hatten, nun ist’s geschafft, werden wir eines Besseren belehrt. Nun lösen wir mit Rafiq‘s Hilfe erst einmal die Stromprobleme. Schließlich ist auch das geschafft, fällt gegen Abend der Strom für alle komplett aus! Unser erneutes Fazit: „That’s Africa, it’s no Holiday; it’s adventure!!!“ Wir lassen uns dennoch die Stimmung nicht vermiesen. Es wird gegrillt und in Gruppen gegessen. Einige gehen ins Restaurant des angeschlossenen Protea Hotel zum Abendessen und sind ebenfalls begeistert.