Heute fahren wir mit dem Bus ins Landesinnere, begleitet von unserer örtlichen Fremdenführerin Franci. In Küstennähe bei Valledoria sehen wir schöne Ortschaften und danach viele Felder, auf denen hauptsächlich Artischocken angebaut werden. Wir sind jetzt in der Gallura. Anschließend geht es durch Korkeichenwälder hinauf in ein Hochtal, das Val del Luna, das Mondtal. Von einem auf den anderen Moment eine komplett andere Landschaft. Natursteinmauern und immergrüne Macchiareihen umgrenzen kleine Felder in denen Getreide, Wein und Oliven angebaut werden. Dazwischen erheben sich riesige Felsformationen aus Granit aus der Landschaft. Die Steine sind von der Witterung glatt abgeschliffen so dass man Figuren erkennen kann: der Mönchskopf, die Hexe, der Hahn, usw.. in Mondnächten soll die Ebene einer Mondlandschaft sehr ähnlich erscheinen.
Wir erreichen Tempio Pausania. Heute ist dort Wochenmarkt. Wir ergreifen spontan die Gelegenheit, um über den Markt zu bummeln.
Weiter gehts: In einer kleinen Manufaktur wird uns erklärt, wie der Kork der Korkeichen geerntet und weiterverarbeitet wird. Auch die historischen Arbeitstechniken und -maschinen werden uns vorgeführt. Direkt daneben besichtigen wir eine Keramikmanufaktur. In einem kleinen Verkaufsraum können wir alle Fertigprodukte sehen.
Danach geht es über die Panoramastrasse zurück ans Meer nach Castelsardo. Der Stadtbus bringt uns hoch in die Altstadt, die um die Festungsruine gebaut ist.
Wir verteilen uns auf die umliegenden kleinen Restaurants. So findet jeder das passende Mittagessen. Danach haben wir die gemeinsame Stadtführung und besichtigen die alten Gebäude und bestaunen die kunstvoll gefertigten Gegenstände der Korbflechterinnen.
