
Heute geht es in den mondänien Ferienort Sinaia, dass „St. Moritz“ Rumäniens. König Karl I. (Carol I.) von Hohenzollern-Sigmaringen hat als König von Rumänien diese landschaftlich schöne Region ausgewählt, um 1873 mit dem Bau seiner Sommerresidenz Schloss Peles zu beginnen. Dem folgten natürlich viele Reiche und Adelige und gaben so dem Ort seine herausragende Erscheinung. Schloss Peles erscheint mit seinen vielen Türmchen und Erkern sowie dem Fachwerk wie ein Märchenschloss, war allerdings zur Zeit seiner Erbauung mit den neuesten und modernsten technischen Raffinessen ausgestattet. Wir besichtigen die prunkvollen Räume, die auch dem späteren Regime Rumäniens zur Unterbringung von Staatsgästen gedient hat. Man sieht: hier wurde nicht gekleckert, sondern geklotzt: die vielen Räume und Säle übertreffen sich mit kunstvollen Holzvertäfelungen und goldenen Verzierungen.
Nun fahren wir zum Mittagessen nach Harman/Honigberg. Dort erwartet uns ein mehrgängiges Menü mit Köstlichkeiten vom Holzkohlengrill, unter anderem die für Rumänien typischen Miçi.
Danach fahren wir zurück. Wir schauen uns in Rasnov/Rosenau die Parkmöglichkeiten für Wohnmobile an. Das ist für alle diejenigen interessant, die morgen früh mit der Seilbahn hoch zur Festung fahren wollen.
Danach gehts weiter nach Bran, aber nicht zum Campingplatz, sondern zur Festwiese. Dort wird heute das Schaf- und Käsefest „Festivalul Brânzei și Pastramei“ gefeiert. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen! Mit allerlei regionalen Köstlichkeiten versorgt, machen wir uns auf den Heimweg.