Rumänien-Bulgarien II – Tag 23: Rila-Kloster – Chalkidiki

Heute fahren wir weiter Richtung Süden. Wir freuen uns auf die Ägäis, denn hier in den Bergen auf über 1.200m Höhe wird es nachts mit nur noch 2 Grad ganz schön kalt. Wir fahren durch den östlichen Teil von Mazedonien. Der erste Abstecher führt uns in die kleinste Stadt Bulgariens, nach Melnik. Das Besondere ist das Ortsbild selbst. Die alten Häuser aus der Wiedergeburtszeit sind eingebettet in steil abfallende Sandsteinfelsen, die die Formen von Pilzen, Pyramiden, Säulen, usw. haben und zum Teil über 100 m hoch sind. Wir sind jetzt in Nord-Ost-Mazedonien. Melnik ist Weinanbaugebiet und für seinen schweren Rotwein berühmt. Auf der Weiterfahrt zum Dorf und Kloster Roschen können wir die markanten Felsformationen sehen. Das Kloster Roschen selbst beeindruckt durch seine umlaufende Galerie aus grob behauenen Balken und dunklen Hölzern, die von Weinreben umrankt sind. Man kann die Ruhe, die der Ort ausstrahlt förmlich spüren. Ikonostasen und Wandmalereien verzieren das Innere der Klosterkirche. Stadt Melnik und Kloster Roschen sind für eine Nominierung zur Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste vorgesehen.


So verlassen wir Bulgarien und passieren die Grenze nach Griechenland. Unterwegs gibt es einiges zu sehen. Derzeit läuft die Baumwollernte.


Ziel ist Asprovalta an der Halbinsel Chalkidiki. Wir übernachten heute auf einem Parkplatz direkt an der Ägäis. Wir sind am Mittelmeer angekommen und ergreifen sofort die Gelegenheit einer Erfrischung im Meer – bei herrlichem Sonnenschein. Beim Blick übers Meer können wir am Horizont die Mönchsrepublik um den Berg Athos (2.033 m ü. NN) erkennen.


Am Abend haben wir in einem naheliegenden Restaurant ein griechisches Menü und lassen die Erlebnisse des Tages Revue passieren.