
Bei herrlichem Sonnenschein verlassen wir den Campingplatz in Datteln. Unser Manfred muss erstmal zum Zahnarzt. Hoffentlich wird er es noch schaffen zu unserem Termin in Bochum. Die Baustellen, die unübersichtliche Straßenführung und Umleitungen machen uns schwer zu schaffen. Wir wollten um 11.15 Uhr in Bochum sein. Das haben nur wenige geschafft. Glücklicherweise konnten wir die Führung im Bergbaumuseum um 45 Minuten verschieben. Es haben bis dahin dann doch fast alle geschafft. Und unser Manfred wird noch nachträglich vom sehr freundlichen Personal zu unserer Gruppe gebracht. Mit großem Interesse fahren wir in den Stollen ein. Es wird uns alles sehr wirklichkeitsnah gezeigt. Es geht los mit der Fahrt in den Flöz. 1700m tief fahren wir mit dem Korb hinab – zumindest glauben wir das gerne. Tatsächlich sind es nur 18 m.
Unten ist alles wirklichkeitsgetreu nachgebildet. Wir laufen durch Stollen, sehen die Arbeitsgeräte, hören wie laut sie sind, wenn sie eingeschaltet werden. Es ist wirklich sehr interessant und wir sind beeindruckt von der Arbeitsleistung, die die Bergleute hier vollbracht haben.
Nach dem Besuch untertage, dürfen wir noch auf den hohen Förderturm, mit dessen Hilfe die Fahrkörbe hinauf und hinunter befördert werden.
Schließlich verlassen wir diesen spannenden Ort und stürzen uns wieder ins Getümmel des Ruhrgebiet-Straßenverkehrs. Aber immer wieder schaffen es alle das gesteckte Ziel zu erreichen. So treffen wir alle auf dem Wohnmobil Stellplatz in Oberhausen ein. Nachdem alle einen Blick ins Centro geworfen haben, beginnen wir mit unserer abendlichen Fahrerbesprechung. Anschließend bleibt hier noch ein kleiner Kreis zu einem Bier sitzen.