Hin und wieder braucht man auch Ruhetage, ohne zu fahren, um die gesammelten Eindrücke zu verarbeiten. Wir verbringen 3 Nächte in Merzouga, in der Hamada (Sandwüste), nahe der algerischen Grenze im Camp Ksar Merzouga. Es handelt sich um ein Hotel mit Pool und Restaurant und bietet auch mehrere Stellplätze mit Blick auf die Sanddünen an. Damit wir in den Ruhetagen nicht unterbeschäftigt sind werden gibt es eine Anzahl Events, die fakultativ unternommen werden können. Dazu gehören Wanderungen mit den Dromedaren zu Sonnenaufgang oder Untergang. Man kann Jeeps oder Buggy‘s mieten und durch die Sanddünen, brezzeln‘, was eifrig unternommen wird. Ein Highlight ist sicher eine Tour tiefer in die Wüste hinein, dort zu wandern und in einem Beduinenzelt zu übernachten. Am ersten Tag machen fast alle einen Spaziergang mit Zaid, der uns durch eine Oase führt und uns erklärt, wie die hiesigen Bewohner dem kargen Land Obst und Gemüse entnehmen können. Digitalisierung heißt hier, zu festgelegten Zeiten mit der ..Hacke das spärliche Rinnsal Wasser so umzuleiten, dass alle Anwohner Ihre kleinen Beete gerecht bewässern können. Im Anschluss besuchen wir ein Teppich-Lager, Wir bekommen die Herstellung und unterschiedliche Berber-Arten erklärt und es werden Schönsten vor uns ausgebreitet. Ohne Kaufzwang geht doch der ein oder andere Bettvorleger über die Theke. Der 2. Ruhetag endet am Lagerfeuer, wir sitzen alle um eine Feuerschale herum, später wird getanzt. Es war ein schöner Abend unterm Sternenhimmel.