Masuren III – Tag 12: Danzig – Leba

Heute ging es, nach kleinen Startschwierigkeiten (ein Teilnehmer hatte sich in der aufgeweicht Wiese festgefahren, und musste herausgezogen werden), von der schönen Stadt Danzig nach Leba.


Wer wollte, konnte einen Abstecher auf die, landschaftlich sehr schöne, Halbinsel Hel (Hela) machen. Dass hier in der Gegend die Heimat der Volks-Minderheit der Kaschuben ist, erkennt man an den Ortsschildern, die auf polnisch und kaschubisch geschrieben sind. Die 34 km lange und maximal 3 km breite Halbinsel entstand bis zum 18. Jhd. aus vielen kleinen Inseln, die sich durch Anschwemmungen miteinander verbunden haben. Durch die strategisch günstige Lage an der Danziger Bucht wurde Sie ab 1933 militärisch genutzt, und spielte beim Überfall Deutschlands auf Polen 1939 für die Verteidigung Polens eine große Rolle. In der Folge wurde die Halbinsel dann von den Deutschen, und nach dem Krieg wieder von den Polen bis 1977 als Befestigung genutzt. Die stillgelegten, angebauten Anlagen kann man noch heute betrachten. Wegen der kilometerlangen Sandstrände ist Hel inzwischen bei Touristen sehr beliebt, da wir aber nach Saison-Ende dort waren, war alles sehr ruhig.


Nach diesem Abstecher ging es dann weiter zu unserem vorletzten Ziel: Leba, mit der beeindruckenden großen Wanderdüne.


Abends veranstalteten wir eine Campertafel. Es wurde gegrillt, jeder steuerte einen Salat bei, Bier wurde verteilt und zum Nachtisch gab’s noch was für die Leber in Leba.