Masuren V – Tag 5: Torun – Stadtbesichtigung

Heute wurden wir um 9 Uhr morgens von unserem Guide Aleksandra zu Fuß vom Campingplatz abgeholt. Gleich neben dem Platz führt eine ca. einen Kilometer lange Brücke über die Weichsel in Richtung Altstadt.

Auf dem 3-stündigen Stadtrundgang erfahren wir viel über das mittelalterliche Torun, das aus einer Altstadt (1233) und einer, nur wenige Jahre jüngeren, Neustadt (1246) besteht. Aleksandra erzählt uns viele Geschichten über die „Besuche“ der Schweden und der Franzosen unter Napoleon, die so sehr gefallen an der ältesten Stadt Preußens gefunden hatten, dass Sie dabei auch immer wieder viele „Souvenirs“ mitgenommen haben.

Trotz aller Angriffe über die Jahrhunderte ist Torun sehr ursprünglich erhalten – auch weil die Stadt, im Gegensatz zu vielen anderen Städten, im Zweiten Weltkrieg weitestgehend verschont wurde. Deshalb wurde Torun auch 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

In Torun wurde am 19.02.1473 Nikolaus Kopernikus geboren und verbrachte dort seine ersten 15 Lebensjahre.

Zudem ist die Stadt bekannt für die Thorner Kathrinchen – eine Lebkuchensorte, deren Anfänge im 13. Jhd. liegen.

Im Programm war auch eine Besichtigung der Jakobskirche, die 1309 als Pfarrkirche der Neustadt errichtet wurde, und zur Zeit teilweise restauriert wird.

Nach der Führung konnten die Teilnehmer die Stadt noch auf eigene Faust erkunden. Für heute war dann nichts mehr weiter geplant.