Nach dem Frühstück starteten wir zum zweiten masurischen Ausflugstag in die Johannisburger Heide, wo wir ein Kloster der Altgläubigen, einer russisch-orthodoxen Religionsgemeinschaft, besichtigten. Herzstück der malerisch am See gelegenen Anlage ist die Ikonostase, eine mit prachtvollen Ikonen aus ganz Russland geschmückte Wand.
Weiter ging es dann zum Highlight des heutigen Tages, einer Kahntour mit Staken auf der Krytina, dem bekanntesten Paddelfluß Polens. Wir erlebten das sanfte Dahingleiten des Kahnes im seichten, glasklaren Wasser, inmitten einer traumhaften Natur und Ruhe, umschwirrt von türkisfarbenen Libellen, begleitet von zahlreichen Vogelstimmen und Enten- und Schwanfamilien – ein wahres Paradies!
Beim anschließenden Mittagessen im Restaurant mit Blick auf den Fluss, bei dem wir lokale Waldpilze probieren konnten, ließen wir die Eindrücke noch einmal Revue passieren. Nach einer kurzen Freizeitphase mit Einkaufsmöglichkeiten im Zentrum der masurischen Seen (Mikolajki)) für Andenken und Mitbringsel ging es mit zahlreichen Erklärungen zu am Rande des Weges liegenden Besonderheiten heimwärts.
Dort angekommen genossen wir ausgiebig unseren letzten Nachmittag und Abend auf unserem schönen Campingplatz hauptsächlich mit ausspannen und der Fahrerbesprechung für morgen, da es für schwimmen, paddeln und Tretboot fahren doch schon etwas zu kühl war.
