Tag 25: Stadtbesichtigung Omsk

Omsk wurde im 18. Jahrhundert von dem deutschstämmigen Oberstleutnant Johann Buchholz gegründet, der dem Zaren versprach, am Zusammenfluss von Irtysch und Om Gold zu finden. Aus dem Gold ist wohl nichts geworden. Trotzdem wuchs Omsk zur einer Industriemetropole in Westsibirien heran. Zwischenzeitlich wurde Omsk auch als Verbannungsort genutzt. So führte uns unsere Stadtführerin zuerst zur alten Festung, wo ein Denkmal von Dostojewski steht, der 4 Jahre in Omsk in der Verbannung lebte. Auch Admiral Koltschak hat im Hauptsitz des Sibirischen Kasakenheeres bis heute seine Spuren mit dem Restaurant Koltschak hinterlassen.

Nach unserer nachmittäglichen Freizeit, die die meisten zum Essen nutzten, brachte uns ein typisch russischer Kleinbus zum Camp zurück. Das Schalten des Getriebes war im Bus nicht zu überhören.
In unsere abendlichen gemütlichen Runde drehten sich die Gespräche hauptsächlich um unsere morgige Campertafel.

Am späten Abend sorgten unsere einheimischen Nachbarn auf dem Platz zunächst für etwas Frust wegen der lauten Musik. Wir einigten uns auf eine Stunde. Als Rammstein ertönte gab es dann plötzlich eine russisch-deutsche Party.