
Bei unseren Stadtbesichtigung erwarten uns verschiedene Stadttypen, wie unser Guide erklärt. Tscheljabinsk gehöre zu den Fabrikstädten. In Russland lästert man darüber, dass Tscheljabinsker aufgrund der hohen Umweltbelastung durch die ansässigen Stahlwerke, Rohrwalzwerke und ähnliches, „raue und harte Kerle“ seien.
Unser Guide bestätigt dann auch, dass die Luftverschmutzung an vielen Tagen im Jahr so hoch ist, dass die Bewohner zu Hause bleiben sollen.
Tscheljabinsk hat kaum Sehenswürdigkeiten, ist aber auch eine großzügig gestaltete Millionenstadt.
Während des zweiten Weltkrieges kamen aus Tscheljabinsk Stalinorgeln und T 34. Deshalb hieß sie auch „Panzerstadt“. Heute produziert man hier die Röhren für die Erdgastrasse Nord Stream 2 durch die Ostsee mit einem Durchmesser von 1,20 m.
Am Nachmittag können wir das Essen in der Fußgängerzone genießen.
Für das Abendessen haben wir Plätze in einem grusinischen Restaurant in der Nähe unseres Stellplatzes reserviert. Das Essen ist sehr lecker, auch wenn einige nicht sicher waren, was sie bestellten. Selbst unser Dolmetscher sagte nur, „das ist grusinisch“.
Auch dieser Abend mündete in unsere gemeinsame Runde.