Tag 11: Russische Grenze – Voronezh

Aufgrund der langen Etappe – Russland hat andere Entfernungen – und der Ungewissheit, wie sind hier die Straßenverhältnisse, wie läuft der Verkehr, ist unser Übernachtungsplatz am frühen Morgen bereits verlassen.

Dieser erste Fahrtag in Russland hält dann auch alles komprimiert bereit, was uns in den nächsten Wochen auf den Straßen erwarten wird. Die gut und besser ausgebauten Straßen und Autobahnen sind noch nicht auf allen Verkehrswegen vollständig vorhanden. Einige Straßenabschnitte, wo es tiefe Spurrinnen oder Waschbrettfahrbahnen gibt, lassen ahnen, wie die Straßenverhältnisse noch vor Jahren ausgesehen haben. Aber viele Baustellen und frisch geteerte oder geschotterte Straßenabschnitte zeugen von dem Willen, überall gute Verkehrsverhältnisse zu schaffen. Die Bahnübergänge, bei denen noch Schrittgeschwindigkeit zu schnell ist, sind dabei das kleinere Übel. Schlimmer ist es, wenn man auf Polizeibeamte trifft, die Ihren Monatsverdienst aufbessern wollen und Euros erpressen.

Am Ende des Nachmittags erreichen alle wohlbehalten den Stellplatz am Hotel in Voronezh. Die ungewohnten Verhältnisse auf den Straßen fordern ihren Tribut. Nach einem ausgiebigen Essen im Hotelrestaurant ist relativ schnell Betruhe angesagt.