
Fes, im Jahr 808 gegründet, hat heute 2Mio Einwohner. Wir sehen uns zunächst den Königspalast, das Judenviertel und die Festung an. Von einem Aussichtspunkt gibt es ein super Panorama über die Stadt Fes.
Im Töpferviertel stellen wir fest, dass die Arbeit die dort geleistet wird eigentlich unbezahlbar ist. In mühevoller Handarbeit werden Keramik-Mosaike erarbeitet. Traumhafte Keramikarbeiten, von Tee-Services über Tajinen bis hin zu tollen Brunnen werden hier gefertigt. Viele weitere handwerkliche Arbeiten können wir beobachten, wirklich unbezahlbar.
Wir haben nun eine Pause verdient, in einem sehr gemütlichen Familien-Restaurant gibt es sehr schmackhaften Kuskus.
Weiter geht es durch die Souks mit über 9.000 Gassen. Wir haben schon einige Souks in Marokko besucht, in Fes ist es aber ein Labyrint. Die ungewöhnliche Atmosphäre ohne aufdringlichen Kaufdruck macht den Aufenthalt wirklich gemütlich. Sich in den unzähligen Gassen zu verlaufen fast vorprogrammiert. Alles läuft gut, die Gruppe bleibt problemlos zusammen.
In einer Weberei sehen wir Maschinen, die mit Hand- und Fußarbeit betrieben werden und wunderschöne Stoffe als Ergebnis liefern.
Die Gerberei ist ist für empfingliche Nasen nicht geeignet. Nachdem wir uns etwas an den intensiven Geruch gewöhnt haben, erfahren wir mit ewelchen Arbeitsschritten und unter welchen Bedingungen richtig gute Lederwaren erzeugt werden. Mittlerweile sind die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter deutlich besser geworden, da die Gerberei als Weltkulturerbe anerkannt ist und daher komplett ohne Chemie gearbeitet wird. Wir erfahren wie zwischen qualitativ gutem oder weniger gutem Leder unterschieden werden kann.
Den Abend geniessen wir in der Gruppe gemütlich bei einem Wein zu dem unser „Fred“ eingeladen hat.