
Wir machen heute einen Ausflug. Die Sonne lacht und hat uns fast den ganzen Tag begleitet. Unser Fahrer und Begleiter Seljim auf der Tour fährt uns zum ersten Fotostop: zur osmanischen Mes-Brücke. Sie wurde im 18. Jahrhundert über den Fluß Kir gebaut, um Shkoder mit dem Kosovo zu verbinden. Sie ist 108 Meter lang, zirka 18 Meter hoch und spannt sie sich mit 13 Bögen über den Fluss.
Anschließend fahren wir durch ein Tal neben dem Fluß Kirit entlang bergaufwärts und machen in einem kleinem Bergdorf unsere Mittagspause. Vor dem Essen hatten wir die Gelegenheit uns das Umfeld anzuschauen. Im Restaurant, bewirtschaftet von einer Familie, wurden wir mit wunderbaren Speisen verwöhnt.
Unser Fahrer bringt uns wieder zurück nach Shkoder. Super wie er uns durch den doch etwas chaotischen Verkehr kurvt. Regeln scheint es keine zu geben – alle fahren, laufen, schieben sich kreuz und quer durch und über die Strassen. Scheint doch sicher zu funktionieren. Jeder gibt auf den Anderen acht. Die Stadt mit ihren etwa 100.000 Einwohner hat schon einiges an Besonderheiten zu bieten: Durch die Fußgängerzone besuchen wir die „Große Moschee“ Xhamia e Madhe. Anschließend gibt es die Gelegenheit sich die Geschichte von Albanien in einer Fotogalerie des Marubi-Museums, nur eines der zahlreichen Museen der Stadt näher zu bringen.
Der letzte Stop war noch „Besteigung“ der Festung Katalaja e Rozafes. Die Festung wurde bis zum Ende des Osmanischen Reiches 1912 genutzt. Mit einem tollen Rundum-Blick auf die Stadt beenden wir unsere heutige Tour.
Bei einem kurzem Treff wurde noch der nächste Fahrtag besprochen – nach Kruje geht die Reise. Nach einem „kleinem“ Absacker konnten wir beim Sonnenuntergang noch den eigenen Gedanken über das Erlebte folgen und den Tag ausklingen lassen.