22.06.2018 Chianti – Rundfahrt
Unsere Chianti-Rundfahrt bringt uns zunächst in den kleinen Ort Castellini in Chianti. Durch die Via delle Volte kommen wir zur Chiesa di San Salvadore. Die Via delle Volte war ursprünglich eine Straße hinter der Stadtmauer, die später überbaut wurde.
Der Ortskern von Radda war bereits 2000 v.Chr. bewohnt und häufig Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen Florenz und Siena. Mitten im Chianti-Gebiet finden wir immer wieder den Gallo Nero, dem Markenzeichen für den Chianti Classico.
Das Weingut Castellina d Albola umfasst 900 Hektar, von denen 150 Hektar mit Reben bebaut sind. Hier dürfen wir nach der Kellereibesichtigung bei einer Weinprobe verschiedene Weine testen. Unter anderen probieren wir natürlich den Chianti Classico und den Vin Santo. Der Vin Santo wird zwischen 3 und 9 Jahren unter dem Dach in Kastanienholzfässern gelagert. Die Lagerung unter dem Dach ist erforderlich, damit dieser spezielle Wein die Außentemperaturen mitbekommt um so seine speziellen Eigenschaften als Dessertwein zu entwickeln.
Das Castello di Brolio ist eins der schönsten Baudenkmäler im Zentrum des Chianti Classico. Der durch den Baron Ricasoli festgelegte Kodex legt nicht nur die Rebsorten und das Mischungsverhältnis roter und weißer Trauben an, sondern auch die Regeln für die Kelterung. Leider heute kein Postkartenwetter bei der herrlichen Aussicht auf die Weinhänge rund um die Burg.
Nach so vielen Eindrücken haben wir uns ein spätes Mittagessen im schönen Lokal in Gusme verdient.