Stille Strände und steile Berge, grüne Täler, blaue und weiße Häuser, einsame Dörfer und lebhafte Tavernen, Tempel und Windräder, Calamari und Souvlaki und außen herum so unendlich viel Meer, das in allen nur erdenklichen Türkis- und Smaragdtönen funkelt. Wer kann da schon nein sagen? Klangvolle Namen wie die Kykladen, Kreta, Santorin, Rhodos und Mykonos versprechen und halten, was wir uns darunter vorstellen, wenn STS singen: „Und irgendwann bleib i dann dort …“. Was hindert uns also daran, jetzt schon mal „auf Zeit“ auszusteigen, und uns mit unserem Wohnmobil zu neuen Ufern schaukeln zu lassen? Unser Reisetermin bietet viele wunderbare Gelegenheiten für einen Sprung ins herrliche Meer.
Tag 1 Treffen in Ancona
Einschiffen nach Patras – Camping an Bord, wenn möglich.
Tag 2 Ankunft in Patras – Athen
Auf direktem Weg erreichen wir Attika und seinen Mittelpunkt, Athen.
Tag 3 Stadtrundfahrt Athen mit Akropolis
Wir sehen das Stadion für die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896, das mächtige Amphitheater Odeon des Herodes Attikus und vieles mehr. Natürlich besuchen wir die Akropolis. Erhebend, schön und interessant ist dieser Tempelberg mit den Propyläen, dem Niketempel Erechteion und dem Parthenon.
Tag 4 Athen – Rafina
Nach einer kurzen Fahrt ist Zeit zum Baden, für einen Strandspaziergang oder einen Tavernen-Besuch.
Tag 5 Rafina -innergriechische Fähre- Andros
Die erste Insel unserer Inseltour ist Andros, eine der 20 großen (und 200 kleinen) Inseln der Kykladen. Hier zog es Seeleute, Kapitäne und Reeder her. Die anmutige, noch nicht überlaufene und dabei fruchtbarste Insel der Kykladen war früher dem Weingott Dionysos geweiht. Als Inselspezialität gilt Frutalia, eine Art Omelette mit Wurst.
Tag 6 Andros -innergriechische Fähre- Tinos
Tinos ist das „griechische Lourdes“. Das ganze Jahr über, vor allem aber an den drei Marien-Feiertagen, kommen etliche Pilger zur Panagia, zur großen Wallfahrtskirche. Tinos gilt aber auch als „Insel des grünen und weißen Marmors“ und der Taubenhäuser. Vielleicht darf es als Souvenir Halvadopitta (eine Art Nougat) sein oder doch lieber ein Wasserbecken aus Marmor?
Tag 7 Tagesausflug: Delos – Mykonos
Willkommen im bunten Treiben von Mykonos in zweierlei Hinsicht: Wohin man sieht bilderbuchschönes Weiß-Blau und Türkis, belebt vom kosmopolitischen Leben auf den Straßen. Viele kommen und finden einen Urlaubsflair à la Côte d’ Azur. Mykonos-Stadt bezaubert durch sein Stadtviertel „Little Venice“, seine vielen Windmühlen und seine unzähligen pittoresken Gassen und Winkel. Danach besuchen wir – ebenfalls mit dem Ausflugsboot – die kleine Nachbarinsel Delos. Heute fast unbewohnt, war sie in der Antike das kultische und zum Teil auch kommerzielle Zentrum der Kykladen mit 30.000 Bewohnern. Da Delos den Griechen als Geburtsort ihrer Götter Apoll und Artemis gilt, huldigte man einst der unscheinbaren Insel mit zahllosen Geschenken, Statuen und Kultstätten. Wer geht da nicht gerne auf Zeitreise zwischen den Überresten so vieler heiliger Orte, wie der Löwenterrasse.
Tag 8 Tinos -innergriechische Fähre- Syros und Syros -innergriechische Fähre- Paros
Willkommen im felsigen Syros, Wirtschafts-, Handels- und Kulturzentrum der Kykladen. Seit ca. 4500 Jahren bewohnt, seit dem MA katholisch, wurde es im 19. Jh. zum mächtigen Mittelmeerhafen. Dank seines Charmes lockt es immer mehr Besucher an. Unsere Fähre legt im eleganten Ermoupoli an – benannt nach Hermes, Gott des Handels –, welches sich in Ober- und Unterstadt teilt. Danach besuchen wir das fruchtbare, von Thymian- und Jasminduft umfangene Paros, drittgrößte Insel der Kykladen.
Tag 9 Paros
Paros berühmter weißer Marmor sorgte bis in die Römerzeit für seinen Reichtum. Jetzt ist es ein wichtiger Fährknotenpunkt und dank der Winde ein Surferparadies. Wir genießen das Flair seiner Hügeldörfer, Weingärten und Olivenhaine.
Tag 10 Paros – Ruhetag oder individuelle Erkundung
Tag 11 Paros -innergriechische Fähre- Ios
Die Kykladen-Insel Ios haben schon viele in den letzten Jahrtausenden erobert – vor 200 Jahren gehörte es noch zum osmanischen Reich – heute können wir auf der fruchtbaren Insel, auf der zwischen Gebirge und Badestränden „Wein und Honig fließt“ bzw. gewonnen wird, z. B. Homers Grab oder eine der typischen Tavernen besuchen.
Tag 12 Ios – Ruhetag oder individuelle Erkundung
Tag 13 Ios -innergriechische Fähre- Santorin
Weiße Dörfer hoch über schwarzen Sandstränden machen Santorin zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Seine antiken Stätten zählen zu den bedeutendsten Griechenlands, seine Halbmondform resultiert aus einem Vulkanausbruch 1450 v. Chr. Hier vermutet man auch das legendäre, versunkene Atlantis. Die Santoriner lieben als ihre kulinarischen Spezialitäten Erbsbrei, Tomatenklößchen aus köstlichen Tomaten und trockenen Weißwein bester Qualität.
Tag 14 und 15 Santorin – Ruhetag oder individuelle Erkundung
Tag 16 Santori -innergriechische Fähre- Kos
Kos, die drittgrößte Insel des Dodekanes, gehörte einst zum attischen Seebund, war Sitz einer Ärzteschule unter Hippokrates und Sitz der ersten Astrologieschule der hellenischen Welt, wurde 1943-1945 von der Wehrmacht besetzt. Wer mag, kann die Johanniter-Festung Neratzia, den Pfauenwald, einen Salzsee, ein verlassenes Geisterdorf u.v.a.m. besuchen, Mandeln, Feigen oder Trauben versuchen.
Tag 17 – Ruhetag – oder individuelle Erkundung
Tag 18 Kos -innergriechische Fähre- Patmos
In der Offenbarung des Johannes ist Patmos der mutmaßliche Schöpfungsort. Große Wallfahrten kommen deshalb hierher auf die „Heilige Insel“ zum Johannes-Kloster (UNESCO-Weltkulturerbe). Auch Hölderlin hat die hügelige Insel schon besungen. Ob er die hiesigen Käsesorten oder den typischen Oktopuseintopf kannte?
Tag 19 Patmos – Ruhetag – oder individuelle Erkundung
Tag 20 Patmos -innergriechische Fähre- Leros
Auf Leros waren schon die Kreter, die Phönizier – prächtige, christliche Kirchen, auch die der Muttergottes, wurden gebaut – Alexander der Große und die Osmanen. Einst war es Leprastation, 1912 besetzten es die Italiener, 1943 erst die Briten, dann die Deutschen. Heute können wir eine Burg oder eine malerische Kapelle inmitten Felsen besuchen oder Fisch marinata mit Rosmarin oder Mizithra Käse genießen.
Tag 21 Leros – Ruhetag oder individuelle Erkundung
Tag 22 Leros -innergriechische Fähre- Rhodos – Besichtigung Rhodos-Stadt
Tag 23, Tag 24 und Tag 25 Rhodos – Ruhetage oder individuelle Erkundungen
Tag 26 Rhodos -innergriechische Fähre- Karpathos
Unsere Fähre bringt uns zur zweitgrößten Dodekanes-Insel Karpathos. Lange galt sie als Kurinsel für Rheumakranke (eingebuddelt im Sand bis zum Hals), heute als Ziel vieler Surfer. Unzählige besuchen die Apostelkirche, nicht nur Biologen begeistern sich für 923 Arten von Farn- und Samenpflanzen und – neben vielen Delfinen drum herum – für die hier lebende einzige Robbenart im Mittelmeer.
Tag 27 Karpathos – Ruhetag oder individuelle Erkundung
Tag 28 Karpathos -innergriechische Fähre- Kreta/Sitia – Ierapetra
Mit einem weiteren „Fährhüpfer“ geht’s heute auf die größte griechische Insel, nach Kreta. Vor 3000 Jahren standen hier die großartigen minoischen Paläste von Knossós, Phaestos, Malia und Zakros. Das hohe Niveau der minoischen Kultur hält man heute für die Wiege der europäischen Zivilisation. Doch zu Kreta gehört mehr. Der stolze, freiheitsliebende Charakter der Kreter – im Hollywood-Klassiker „Alexis Sorbas“ phantastisch verfilmt – vielfältig gegliederte Landschaften im Norden und raue, schroffe Felsen im Süden. Kreta genießen heißt z.B. durch die Samaria-Schlucht wandern oder zum Souvenirbummeln, Calamari, Wein und Ouzo oder Mittagsruhe auf karibikfeinem Sand, eine Maultier-Kutschfahrt entlang der Hafenpromenade oder einen Mokka unter Eukalyptusbäumen. Klingt fantastisch, oder?
Tag 29 Kreta / Ierapetra – Ruhetag oder individuelle Erkundung
Tag 30 Kreta / Ierapetra – Gouves
Tag 31 Kreta / Gouves – Konssos – Agia Galini
Tag 32 Kreta / Agia Galini – Rethymno
Tag 33 Kreta / Rethymno – Drapainas
Tag 34 Kreta / Drapainas – Ruhetag oder individuell die bekannte Samaria-Schlucht hinunterwandern
Tag 35 Kreta / Drapainas – Ruhetag oder individuelle Erkundung
Tag 36 Kreta / Drapainas – Chania -innergriechische Fähre- Piräus
Tag 37 Ankunft Piräus – Fahrt nach Patras – Fähre nach Ancona
Tag 38 Ankunft in Ancona – Heim- oder Weiterreise