Elsass – Harmonie zu jeder Jahreszeit! Französisches „Savoir vivre“, gepaart mit alemannischen Tönen. Die Warmherzigkeit der Elsässer und ihr einzigartiges Kunsthandwerk überzeugen. Malerische Winzerdörfer und Sennerhütten, Fachwerkhäuser und Burgruinen, Wälder und Weinhänge erwarten uns – dazwischen Kunstgenüsse wie das „Straßburger Münster“ oder der „Isenheimer Altar“ in Colmar. Gaumengenüsse wie „Flamme Kueche“, „Choucroute garnie“ oder der berühmte Munsterkäse lohnen, dazu ein Gläschen Riesling.
Tag 1 Treffen der Teilnehmer bei Colmar
Begrüßungsabend mit Elsässer Spezialitäten.
Tag 2 Colmar mit Unterlindenmuseum – Ecomusee bei Mulhouse
Gemeinsam besichtigen wir Colmar, das uns fast ins Mittelalter versetzt. Das schöne „Unterlindenmuseum“ mit dem „Isenheimer Altar“, untergebracht in einem 700 Jahre alten Dominikanerkloster, genießt Weltruhm. Danach bummeln wir die bekannte elsässische „Route du Vin“ entlang. Der Tag endet beim faszinierenden und sehenswerten Freilichtmuseum Ecomusee (Stellplatz), kurz vor Mulhouse.
Tag 3 Mulhouse – Thann
Die moderne Stadt Mulhouse ist berühmt für ihre einzigartigen technischen Museen. Wir besichtigen das Automobilmuseum der Gebrüder Schlumpf, das mit ca. 450 blitzenden Karossen und fast 100 verschiedenen Marken glänzt. Danach Fahrt entlang der „Route de la Carpe Frite“, der Bratkarpfenstraße, bis nach Thann.
Tag 4 Thann – Munster
Nach dem typisch elsässischen Dorf Thann mit der Burgruine „Hexenauge“ erreichen wir über die gewundene Bergkammstraße das Munstertal, bekannt für seinen Munsterkäse und seine Chaumes. Die unzähligen Ferme-Auberge inmitten prächtiger Hochweiden laden zur Einkehr ein. Wir werden an einer solchen Gaststätte übernachten und uns eine köstliche Melkermahlzeit schmecken lassen.
Tag 5 Munster – Kaysersberg
Nach soviel Käse schadet ein Besuch im Schnapsmuseum nicht, das neben allerlei Gerätschaften über 300 edle Obstwässerchen zeigt und auf die „Route du Pays du Kirsch“ hinweist. Unsere Tagesetappe endet in Kaysersberg an der Weinstrasse, ein beliebtes Ausflugsziel wegen seiner schönen Altstadt mit vielen Storchennestern und der mächtigen Burgruine darüber.
Tag 6 Ruhetag
Zeit zum Bummeln, Wandern und Radeln. Nachmittags Weinprobe und danach Winzer-Brotzeit an den Fahrzeugen.
Tag 7 Kaysersberg – Obernai
Die Stadt Selestat geht auf einen fränkischen Königshof zurück und bietet viel Geschichte und Sehenswertes. Haut-Koenigsbourg (755 m hoch) gilt als mächtigste Festung des Elsass. Danach begeistert das Kloster Ste-Odile (7. Jh.) mit seiner Anlage, der grandiosen Aussicht und seiner fabelhaften Klosterschänke.
Tag 8 Weinbergspaziergang und Weinprobe
Eines der hübschesten und meistbesuchtesten Städtchen im Elsass ist Obernai samt seiner mittelalterlichen Stadtmauer.
Tag 9 Obernai – Strasbourg
Über Saverne, der Name geht auf die römische Straßenstation Tres Tabernae (drei Gasthäuser) zurück, erreichen wir Strasbourg, Hauptstadt des Elsass und eine der schönsten Metropolen Europas.
Tag 10 Strasbourg
Bei einer gemeinsamen Schiffsrundfahrt und Stadtführung erschließen sich uns malerische Fachwerkbauten aus stolzen Reichsstadtzeiten, „Petite France“ und das berühmte Straßburger Münster. Sein 142 m hoher Turm galt 300 Jahre lang als der höchste Europas.
Tag 11 Strasbourg – Wissenbourg
Nochmals liegen schöne und geschichtsreiche Dörfer und Burgruinen an unserem Weg, der „Route des Chateaux“, davor Soufflenheim, das Zentrum der elsässischen Töpferei (Wie wär’s mit einer typischen Gugelhupfform?) und Sessenheim, dessen Pfarrerstöchterchen einst den Studenten Goethe oft hierher zog. Auch die sehenswerten Reste der einst bedeutenden Maginot-Linie beeindrucken heute. Am Abend krönt ein wunderbares Abschiedsessen unsere viel zu kurze Reise.
Tag 12 Heim oder Weiterreise
Das „Tor von Frankreich“ (wie Wissenbourg genannt wird) schließt sich nun hinter erlebnisreichen Tagen.