Tag 17: Stadtbesichtigung Samara

Bus und Guide holen uns von unserem Camp ab und wir fahren nach Samara. Auf dem Weg ins Zentrum erfahren wir etwas über die Entstehung der Stadt und ihrer Geschichte. Die besondere wirtschaftliche Entwicklung der Stadt begann mit der Verlagerung der Produktion kriegswichtiger Maschinen aus Weißrussland und Westrussland hinter die Wolga. Samara wurde damals zur zweiten Hauptstadt Russlands. Heute werden in der Stadt uner anderem Flugzeuge und Raketen gebaut. Letztere auch für den Transport von Kosmonauten und Gütern zur ISS. Unsere Besichtigung der Stadt begann dann auch mit dem Original eines Sojus-Raumschiffes, welches in der Stadt aufgestellt war.

Neben der Gedenkstätte für die Gefallenen des zweiten Weltkrieges und der russisch-orthodoxen Kirche des heiligen Georg, die zu Ehren aller in Kriegen Gefallenen errichtet wurde, war der Höhepunkt der Besuch des Stalinbunkers. Dieser Bunker wurde mit 37 Meter Tiefe im Herzen Samaras gebaut, ohne das die unmittelbaren Anwohner davon etwas bemerkten. Die Gelegenheit war günstig, sich an Stalins Schreibtisch fotografieren zu lassen.

Am Nachmittag fand für Interessierte ein Ausflug zum Museum des Lada-Autowerkes in Toljatti stadt. Dort sahen wir den ersten Lizenzbau des Fiat 124, den Lada 2101 aus den 1970er Jahren, und die Nachfolgemodelle bis zum heutigen Lada XRay.

Am Abend besprachen wir die Fahrtroute des nächsten Tages. Dabei wurde bei leicht gestiegener Temperatur wieder gemeinsam über Gott und die Welt geplaudert.