
Der Hurrikan hat sich über Nacht weiter verstärkt und die Windböen erreichen bei Tagesanbruch bis zu 120 km/h. Wir stehen hier gut und relativ sicher, werden aber zeitweise ordentlich durchgeschüttelt. Am frühen Nachmittag beruhigt sich der Sturm und der Regen, sodass wir beratschlagen, wie wir den weiteren Tagesablauf gestalten. Wir sind uns einig, dass wir gegen 15 Uhr, wenn die Windböen nachgelassen haben, zum nächsten Campingplatz fahren wollen. Allerdings wollen wir die Küstenstrecke meiden und eher im windgeschützten Landesinneren fahren.
Der erste Abstecher führt uns zur nahegelegenen Muschelkirche. Eine Kirche, die vollständig mit Jakobsmuscheln verkleidet ist.
In Viana do Castelo thront die sehenswerte Kirche St. Luzia hoch über der Stadt.
Von dort aus hat man einen tollen Blick auf den Atlantik und die nach dem Erbauer Gustav Eiffel benannte Stahlbrücke.
Von da aus ist es nicht mehr weit zum kleinen Ort Fao, wo wir am dortigen Campingplatz auch übernachten. Nach der gestrigen stürmischen Nacht haben die meisten etwas Schlaf nachzuholen.